Einmal und nie wieder
Das habe ich mir heute Morgen nach dem Besuch bei Dr. Vampir geschworen. Hätte ich vorher gewusst, was auf mich zukommt, wäre ich dort nicht erschienen.
Nüchtern sollte ich um 8 Uhr erscheinen und dann sollte der Zuckerbelastungstest auch gleich beginnen. Hallo Frau Kitty, sie haben doch heute gar keinen Termin bei uns – doch habe ich. Haben sie den Zettel mit dem Termin? Nee habe keinen bekommen, habe es mir so in den Kalender eingetragen. Hum dann muss die Kollegin vergessen haben, das einzutragen. Nach der Anmeldung im Wartezimmer platz nehmen und gleich 2 – 3 Becher Wasser trinken. Danach hieß es wiegen, messen und ein kleines Pröbchen abgeben; die nette Dame kam schon mit ihrer Petrischale an – als mir die Augen überquollen.
In der Petrischale befanden sich Unmengen an Röhrchen – auf meine Frage, ob das für den gesamten Test ist, schüttelte sie den Kopf. Nee Nee das ist nur für das Blut davor – später wird dann nicht mehr so viel benötigt. Sehr tröstlich – es geht auch schon gleich los mit dem Blutzapfmarathon. Der erste Versuch das erste Röhrchen füllt sich; doch beim zweiten versiegt der Blutstrom. Also neuer Versuch und neuer Einstich – die nächsten zwei / drei Röhrchen füllen sich ganz langsam. Nach fast 30 Minuten – noch längst sind nicht alles Röhrchen gefüllt - schickt mich die Dame wieder ins Wartezimmer – ich solle bitte mindestens 2 Liter Wasser trinken und dann versuchen wir es erneut. Arg mein Bauch platzt gleich vor lauter Wasser.
Neues Spiel neues Glück äh Pech – ich bleibe weiterhin geizig. Die nette Dame erklärt mir, das meine Venen sehr tief liegen und ständig wegrollen – aha also Rollvenen. Nach einer Stunde ist es auch schon vollbracht, die ersten 17 Röhrchen sind gefüllt – große, kleine, dicke, dünne, kurze, lange und was sonst noch. Nun darf ich das süße Sabberwasser trinken und muss eine Stunde warten. Darf aber ab jetzt kein Wasser mehr trinken – wie auch, ich laufe sowieso gleich über und bin ständig am rennen.
Pünktlichst nach einer Stunde werde ich wieder zum Zapfen geholt. Der erste Stich und gleich ein Misserfolg, sie versucht es noch mal und noch mal und bekommt irgendwie die zwei großen und ein kleines Röhrchen voll. Ich bin bis in einer Stunde entlassen – ich soll aber bitteschön zwei Becher Wasser trinken. Äh frag ich – ich darf doch laut Anweisung nix trinken. Doch das wäre bei mir schon OK – ich wäre ja so geizig mit meinem Blut, da müsste unbedingt noch mehr kommen.
Also ich wieder ab ins Wartezimmer und artig zwei Becher Wasser – wenn’s hilft. Und ich dachte schon, die 2 – 3 Becher am Anfang wären für die Urinprobe hilfreich – falsch gedacht. Um kurz nach 11 h werde ich das nächste Mal auf die Zapfbank geführt – diesmal funktioniert es sogar recht gut. So sie sind entlassen und können gehen.
Bohr - 23 Röhrchen wurden mit meinem Blut gefüllt – diejenigen die nur ganz spärlich gefüllt wurden, nicht eingerechnet. Keine Ahnung wie viel Blut mir abgezapft wurde!!! Meine Arme gleichen einer Einstich-/Pflasterlandschaft – schön blau schimmern die meisten Einstichstellen.
Toll ich habe es überlebt und darf endlich die Höhle des Vampirs verlassen – etwas schwummerig ist mir nun aber schon. Sicherheitshalber den Termin am 11. noch mal bestätigen lassen – denkste auch der ist nicht eingetragen. Saftladen, was ist den hier los – außerdem wäre der Termin viel zu knapp. Ich habe nun für den 14. einen Termin, soll aber vorher noch mal anrufen, ob auch alle Ergebnisse da sind.
Erst mal eine Zigarette – wie herrlich. Auf dem Weg zur Arbeit noch kurz beim HRC zwei neue Pins kaufen und dann aber flott.
Auf Arbeit erwartete mich ein Chaos und ich wollte schon einen Brüller nach der Kollegin fahren lassen, da klärte mich der Kollege auf, dass sie in der Bahn umgekippt sei und nun im Krankenhaus liegt. Na klasse – mir dreht sich alles und nun das Chaos. Erst mal einen Kaffee und ein Brötchen zwischen die Zähne, vielleicht spielt dann der Kreislauf wieder besser mit.
Jetzt heißt es nur noch die nächsten sechs Stunden durchhalten und dann ist Feierabend. Oh man mir brummt mein Schädel – ob vom Wetter oder vom zapfen, ich weis es nicht. Ich bin total kaputt.
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Die Kopftuchfraktion taucht auch beim Gyn in Rudeln auf.
3 Stunden in Wartesaal mit dicken Babybäuchen verbringen – die reinste Folter.
Nüchtern sollte ich um 8 Uhr erscheinen und dann sollte der Zuckerbelastungstest auch gleich beginnen. Hallo Frau Kitty, sie haben doch heute gar keinen Termin bei uns – doch habe ich. Haben sie den Zettel mit dem Termin? Nee habe keinen bekommen, habe es mir so in den Kalender eingetragen. Hum dann muss die Kollegin vergessen haben, das einzutragen. Nach der Anmeldung im Wartezimmer platz nehmen und gleich 2 – 3 Becher Wasser trinken. Danach hieß es wiegen, messen und ein kleines Pröbchen abgeben; die nette Dame kam schon mit ihrer Petrischale an – als mir die Augen überquollen.
In der Petrischale befanden sich Unmengen an Röhrchen – auf meine Frage, ob das für den gesamten Test ist, schüttelte sie den Kopf. Nee Nee das ist nur für das Blut davor – später wird dann nicht mehr so viel benötigt. Sehr tröstlich – es geht auch schon gleich los mit dem Blutzapfmarathon. Der erste Versuch das erste Röhrchen füllt sich; doch beim zweiten versiegt der Blutstrom. Also neuer Versuch und neuer Einstich – die nächsten zwei / drei Röhrchen füllen sich ganz langsam. Nach fast 30 Minuten – noch längst sind nicht alles Röhrchen gefüllt - schickt mich die Dame wieder ins Wartezimmer – ich solle bitte mindestens 2 Liter Wasser trinken und dann versuchen wir es erneut. Arg mein Bauch platzt gleich vor lauter Wasser.
Neues Spiel neues Glück äh Pech – ich bleibe weiterhin geizig. Die nette Dame erklärt mir, das meine Venen sehr tief liegen und ständig wegrollen – aha also Rollvenen. Nach einer Stunde ist es auch schon vollbracht, die ersten 17 Röhrchen sind gefüllt – große, kleine, dicke, dünne, kurze, lange und was sonst noch. Nun darf ich das süße Sabberwasser trinken und muss eine Stunde warten. Darf aber ab jetzt kein Wasser mehr trinken – wie auch, ich laufe sowieso gleich über und bin ständig am rennen.
Pünktlichst nach einer Stunde werde ich wieder zum Zapfen geholt. Der erste Stich und gleich ein Misserfolg, sie versucht es noch mal und noch mal und bekommt irgendwie die zwei großen und ein kleines Röhrchen voll. Ich bin bis in einer Stunde entlassen – ich soll aber bitteschön zwei Becher Wasser trinken. Äh frag ich – ich darf doch laut Anweisung nix trinken. Doch das wäre bei mir schon OK – ich wäre ja so geizig mit meinem Blut, da müsste unbedingt noch mehr kommen.
Also ich wieder ab ins Wartezimmer und artig zwei Becher Wasser – wenn’s hilft. Und ich dachte schon, die 2 – 3 Becher am Anfang wären für die Urinprobe hilfreich – falsch gedacht. Um kurz nach 11 h werde ich das nächste Mal auf die Zapfbank geführt – diesmal funktioniert es sogar recht gut. So sie sind entlassen und können gehen.
Bohr - 23 Röhrchen wurden mit meinem Blut gefüllt – diejenigen die nur ganz spärlich gefüllt wurden, nicht eingerechnet. Keine Ahnung wie viel Blut mir abgezapft wurde!!! Meine Arme gleichen einer Einstich-/Pflasterlandschaft – schön blau schimmern die meisten Einstichstellen.

Toll ich habe es überlebt und darf endlich die Höhle des Vampirs verlassen – etwas schwummerig ist mir nun aber schon. Sicherheitshalber den Termin am 11. noch mal bestätigen lassen – denkste auch der ist nicht eingetragen. Saftladen, was ist den hier los – außerdem wäre der Termin viel zu knapp. Ich habe nun für den 14. einen Termin, soll aber vorher noch mal anrufen, ob auch alle Ergebnisse da sind.
Erst mal eine Zigarette – wie herrlich. Auf dem Weg zur Arbeit noch kurz beim HRC zwei neue Pins kaufen und dann aber flott.
Auf Arbeit erwartete mich ein Chaos und ich wollte schon einen Brüller nach der Kollegin fahren lassen, da klärte mich der Kollege auf, dass sie in der Bahn umgekippt sei und nun im Krankenhaus liegt. Na klasse – mir dreht sich alles und nun das Chaos. Erst mal einen Kaffee und ein Brötchen zwischen die Zähne, vielleicht spielt dann der Kreislauf wieder besser mit.
Jetzt heißt es nur noch die nächsten sechs Stunden durchhalten und dann ist Feierabend. Oh man mir brummt mein Schädel – ob vom Wetter oder vom zapfen, ich weis es nicht. Ich bin total kaputt.
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Die Kopftuchfraktion taucht auch beim Gyn in Rudeln auf.
3 Stunden in Wartesaal mit dicken Babybäuchen verbringen – die reinste Folter.
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