Die Frage
Bei meinem ersten Gespräch mit meiner Mutter im September stellte sie mir die Frage, wieso ich mich nun mit dem Thema Intersexualität beschäftige. Allerdings muss ich sagen, kam diese Frage keinesfalls als Vorwurf bei mir an, a la wieso muss du in der Thematik denn rumrühren.
Nein ich verstand diese Frage als ernst gemeinte wohlberechtigte Frage. Schließlich habe ich selbst ja 18 Jahre von diesem Thema nichts hören und sehn wollen. Ich hatte aber auch keine Antwort auf die Frage.
Diese Frage hat mich aber die ganze Zeit beschäftigt, und nun ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich hatte schlichtweg Angst vor der Wahrheit. Angst vor den Lügen der Ärzte und meiner Eltern. Angst vor den Untersuchungen und den vielleicht noch ausstehenden OP`s. Vielleicht habe ich die Lügen ja all die Jahre geahnt - sicher war ich mir dieser Lügen nicht – aber da war immer so eine Ahnung.
Ja ich bin mir sicher, ich hatte Angst vor der Wahrheit. Die Wahrheit zu erfahren war schmerzhaft, aber auch sehr heilsam für mich. Endlich konnte ich anfangen mein Leben zu leben und aus meinem Schneckenhaus zu kriechen. Endlich war ich nicht mehr alleine, die Gemeinschaft zu GeschlechtsgenossInnen hat mir den Mut und die Kraft gegeben, diese schmerzhafte Zeit zu überstehen.
Nein ich verstand diese Frage als ernst gemeinte wohlberechtigte Frage. Schließlich habe ich selbst ja 18 Jahre von diesem Thema nichts hören und sehn wollen. Ich hatte aber auch keine Antwort auf die Frage.
Diese Frage hat mich aber die ganze Zeit beschäftigt, und nun ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich hatte schlichtweg Angst vor der Wahrheit. Angst vor den Lügen der Ärzte und meiner Eltern. Angst vor den Untersuchungen und den vielleicht noch ausstehenden OP`s. Vielleicht habe ich die Lügen ja all die Jahre geahnt - sicher war ich mir dieser Lügen nicht – aber da war immer so eine Ahnung.
Ja ich bin mir sicher, ich hatte Angst vor der Wahrheit. Die Wahrheit zu erfahren war schmerzhaft, aber auch sehr heilsam für mich. Endlich konnte ich anfangen mein Leben zu leben und aus meinem Schneckenhaus zu kriechen. Endlich war ich nicht mehr alleine, die Gemeinschaft zu GeschlechtsgenossInnen hat mir den Mut und die Kraft gegeben, diese schmerzhafte Zeit zu überstehen.
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