Gestern fand nach langer Zeit mal wieder ein Treffen mit meinen GeschlechtsgenossInnen statt. Gemütlich saßen wir im Hinterhofgarten von Icke und plauderten stundenlang querbeet und zum Teil wild durcheinander.

Petrus hatte ein absolutes Einsehen mit uns und Icke versorgte uns mit lecker Fingerfood und köstlichem Rebensaft. Lieschen Müller leistete uns zeitweise Gesellschaft und streifte uns schnurrend um die Füße. Dieser Garten ist wirklich eine Oase der Ruhe, Freiheit und Gedanken.

Grobi, Fritzchen, Icke und Ich redeten und redeten und diskutierten in lockerer Runde über allerlei Themen. Ich finde es gut, das man trotz verschiedener Sichtweisen, doch meistens auf einen Nenner kommt. Früher war meine Devise – nur nicht auffallen und immer schön nach dem Munde Anderer reden. Heute kann ich sagen, besitze ich einen gesunden Egoismus und kann meine Meinung vertreten – lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren. Jeder von uns hat doch seine eigenen Erfahrungen gemacht und erlebt sein Leben anders. Wäre es nicht schrecklich, wenn es nur eine Meinung gibt, nach der jeder zu leben hätte.

Es fällt auf, das bei diese Treffen und auch die der SHG ein Umdenken stattfindet – die Treffen werden offener und intensiver. Was anfänglich noch als Tabu galt, wird heute angesprochen.