Der heutige Flug in die Wahlheimat war die reinste Lachnummer.

Nach der üblichen Begrüßung durch den Kapitän sagte er etwas von Diskrepanzen mit dem Gepäck, aber wir würden pünktlich starten.

Nachdem der Flieger schon 10 Minuten Verspätung hatte, meldete sich der Kapitän erneut und teilte uns mit, das ein Gepäckstück zuviel an Bord wäre und das wieder ausgeladen werden muss.

Nach weiteren 15 Minuten meldete sich der Kapitän mit einer Information an uns: Liebe Passagiere, da wir leider einen Koffer zuviel an Bord haben, wird jetzt alles wieder ausgeladen und jede muss den Flieger wieder verlassen und sein Gepäckstück identifizieren. Wahnsinn wie in einem drittklassigen Krimi; ein Raunen ging durch den Flieger.

5 Minuten später verkündete der Kapitän, dass sich das Rätsel gelöst hätte und der Fehler auf einer internen Gepäckliste endlich gefunden wurde. Wir könnten nun doch alle sitzen bleiben und es würde in Kürze losgehen.

Zur Belohnung wegen der Verspätung bekamen wir dann noch eine gratis Flughafenrundfahrt im Flieger spendiert. Es ging wohl auf dem längsten Weg in Richtung Startbahn, die gewählt werden kann. Aber immerhin sind wir nach fasst 45 Minuten Verspätung doch noch gestartet.

Das vergangene Wochenende mit meinen GeschlechtsgenossInnen ging wie immer viel zu schnell vorüber.

Mit einem bangen Gefühl auf das Zusammentreffen mit den Eltern traf ich am Freitag ein und fühlte mich nach kürzester Zeit sehr wohl und zuhause angekommen. Viele Gespräche und Diskussionen haben mir einige Gedanken mit auf den Weg gegeben, die ich nun erstmal sortieren möchte.

Auch wenn das Treffen sehr anstrengend war, werde ich auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei sein.