Donnerstag, 17. August 2006

Wacklige Beine

Eine unruhige und zu kurze Nacht liegt hinter uns. Da habe ich mich doch glatt verrechnet und habe den Handywecker zu früh bimmeln lassen. OK – kann haben wir uns dir zusätzliche Stunde noch gegönnt, aber wirklich ausgeschlafen sind wir nicht. Das Hotel ist wirklich super, leider sind die Zimmer etwas hellhörig, aber dafür gibt es ja Ohropax. Nach einer erweckenden Dusche wollen wir heute zum Navy Pier und zum Planetarium und abends einen schönen Blick von einer Brücke auf die City im Dunkeln genießen. Unser Frühstück liefert uns heute MC Donalds – es gab typisch amerikanische Pancakes mit Ahornsirup, einer Frikadelle und Kaffe dazu.

Frisch gestärkt starteten wir in Richtung Loop und standen gleich vor unserem ersten Problem. Die Automaten nehmen nur Ein-Doller-Noten und der Wachmann konnte oder wollte uns nicht verstehen und verwies uns an die Automaten zurück. Also mussten wir erst mal wechseln und dann konnten wir starten.

Die Chicagoer-Loop ist eine Hochbahn aus Stahl und die Vibrationen sind sehr stark zu spüren. Bäh das war ein unangenehmes Gefühl auf den schwankenden Bahnsteig zu stehen. Wir führen eine Station und starteten zum Planetarium, durch den Millenium-Park ging es am Lake Michigan entlang. Wir hatten einen fantastischen Blick auf die Skyline und den Navy Pier. Wir liefen vorbei an der Anlegestelle für das Wassertaxi zum Navy Pier und beschlossen die 6 Doller für diese Fahrt später zu investieren. Im Planetarium angekommen bezahlten wir die 20 Doller für die Tour und zwei Filme im 360 Grad-Kino. Wir schauten uns den Film „Stars of the Pharaos“ und „Time Space“ an. Der erste Film war wirklich sehr informativ; der zweite war eher eine Enttäuschung für uns. Er handelte von der Entstehung der Planeten bis zur Mondlandung, wobei mal eben 1.000 Jahre übersprungen wurden und die Dinos waren einfach da und plötzlich wieder ausgelöscht. Wir verbrachten fast 3,5 Stunden im Planetarium und schauten uns die einzelnen Ausstellungsstücke und aufgebauten Versuche an. Eine wirklich schöne Ausstellung über physische und chemische sowie naturwissenschaftliche Experimente und Theorien. Wir gingen zurück zur Anlegestelle des Wassertaxis und fuhren zum Navy Pier. Während wir dort auf die Fähre zum Pier warteten donnerten die ersten Jet`s zu Trainingszwecken der „Air and Water Show“ über unsere Köpfe hinweg. Diese Show findet am kommenden Wochenende statt und wird noch von uns besucht. Die Kampfjet`s jagten mit Höchsttempo und Höllenlärm über unsere Köpfe hinweg. Der Navy Pier ist eine Art Vergnügungspark und Erholungsstätte für die Menschen in Chicago. Dort kann man direkt am Wasser spazieren oder sitzen oder eine Menge Geld in den zahlreichen Souvenirshop`s und Futterbuden loswerden. Gemütlich schlenderten wir am Pier entlang und weigerten und vehement 3 Doller für ein Hot-Dog auszugeben. Nach 3 Stunden machten wir uns auf den Weg zum River und gelangten auf eine Brücke die wirklich unheimlich schwankte und baufällig wirkte. Zu unserem Pech führte kein Weg mehr von der Brücke runter und wir irrten über die Brücke bis wir endlich in einer gewagten Aktion über die mehrspurige Straße rannten und einen Weg von der Brücke fanden.


Planetarium


Navy Pier aus der Nähe


Navy Pier aus der Ferne


Riesenrad auf dem Navy Pier

Wir gingen direkt am River entlang bis zur Michigan AV-Bridge – welche im Reiseführer ein guter Fotopunkt sein soll. Doch wir wurden einwenig enttäuscht und gingen in Richtung historischen Wasserturm und erkundeten einwenig die Gegend unserer geplanten morgigen Tour. Auf dem Weg zurück zum Hotel gönnten wir uns bei Starbucks noch eine Erfrischung und nach einen kurzen Stopp im Shop des Hard Rock Hotels ging es direkt ins Hotel.

Wir versuchten im Hotel in den obersten Stock zu kommen um einige Fotos der Stadt bei Dunkelheit zu machen, doch dort oben ist uns der Zutritt nicht gestattet gewesen und der ganze Weg über drei Aufzüge und Treppen war völlig umsonst. Also machten wir uns auf in den 7. Stock um uns nach dem Hotel-Pool zu erkundigen. Dort dürften wir in den nächsten Tagen ausgiebig planschen gehen.

Erwähnenswert wäre noch, dass von unserer Toilette wirklich unanständige Töne zu hören sind.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Mai, 20:36

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