Freitag, 18. August 2006

Glühende Karten

Heute Morgen fuhren wir mit der Red-Line Subway bis in die Nähe des John Hancock Center-Observatory und liefen einfach drauf los – doch leider in die falsche Richtung. Das merkten wir aber erst, als wir vor dem Hard Rock Cafe standen, wo wir eigentlich erst später vorbeischauen wollten. Ok, da wir schon mal dort waren, strichen wir diesen Punkt unserer Liste ab und ich shoppte mal wieder nach Herzenslust Pins, diesmal leistete ich mir auch ein HRC-T-Shirt. Dann machten wir uns endlich auf den richtigen Weg zum Obsersavtory auf.


John Hancock Center-Observatory


Blick aus dem John Hancock Center-Observatory - nee nicht wirklich

Im 94. Stock genossen wir den Ausblick über Chicago, leider war es einwenig diesig und es zog ein Gewitter auf und die Sicht war etwas getrübt. Als wir wieder auf der Michigan Ave waren, fing es gerade an leicht zu regnen uns wir verzogen uns in ein gegenüber gelegenes Buchgeschäft mit Kaffee. Das Kaffee hatte ein Renovierungsangebot und verkaufte alles zum halben Preis, so gab es zur Latte noch ein lecker Donat und Browny. Das dort dringend renoviert werden musste, stellten wir später fest, als sich eine Lampe aus der Deckenverkleidung löste.

Als es wieder aufgehört hatte zu regnen, starteten wir wieder durch; wir stellten fest, das wir im HRC beide über 25 Doller geshoppt hatten und ganz vergessen haben einen Coupon einzulösen. Also gingen wir erneut zum HRC um unser Gratisgeschenk einzulösen und erklärten der Dame unser Missgeschick. Wir staunten nicht schlecht, als wir beide ein Glas vom HRC geschenkt bekamen; da hat sich der zusätzliche Weg wirklich gelohnt. Da es schon wieder stärker regnete, verzogen wir uns in ein Sportgeschäft mit reichlich Auswahl. Ich hielt nach T-Shirts Ausschau, aber irgendwie habe ich nichts gefunden. Aber das war ja auch nicht so schlimm, da ich mir heute bereits drei Andenken-T-Shirts gekauft habe. Also schauten wir rein zufällig in der Schuhabteilung vorbei und schon fing die Karte an zu glühen. Ich konnte nicht anders und erstand ein Paar neue Turnschuhe und Trekkingschuhe. Da ich mir bereits heute Morgen schon einen neuen Trolly für die ganzen geschoppten Dinge geleistet hatte, sollte für heute mit shoppen endgültig Schluss sein. Mit dem neuen Trolly sollten wir nun wenigstens kein Problem mehr mit zu schweren Koffern haben und ständiges umpacken am Flughafen und Busterminals. Nach dem Abendessen wollten wir gerne noch ein Bierchen auf dem Hotelzimmer trinken und schauten bei 7Eleven vorbei, doch weit und breit gab es kein Bierchen für uns. Ok dann eben nicht, dann gibt es eben doch Dr. Pepper zum Postkartenschreiben.

23 Uhr und ich komme gerade vom rauchen zurück und draußen schüttet es wie aus Eimern. Da das Rauchen in Amerika nur in Smoke-Area`s oder draußen erlaubt ist, muss ich immer vor die Tür – aber das stört mich doch überhaupt nicht. Die Touris rennen momentan nur so über die Straßen, was in Chicago recht gefährlich sein kann. Den zum einen fahren die Autos hier ziemlich schnell über die Straßen und zum anderen ist der Asphalt bei Nässe verdammt glatt.

Wir haben heute mal wieder versucht in der Heimat anzurufen, doch auch der Kauf einer speziellen Telefonkarte konnte uns keine Verbindung herstellen. Irgendwie fühlen wir uns richtig verarscht oder sind wir nur zu doof die richtige Nummer zu wählen. Eigentlich sollte es ja nicht so schwer sein die richtigen Tasten zu drücken, aber egal ob wir die 011 als Merkmal für einen Anruf außerhalb Amerika tippen und dann die 0049 für Deutschland oder nur die 0049 bzw. noch die 01 vor der 011 wählen wir kommen nie durch. OK das hört sich jetzt kompliziert an, war es aber eigentlich nicht. Nur dumm das jedes Telefon anders zu funktionieren schein – wir sind bisher noch nicht hinter das Geheimnis der Bedienung gekommen. Mir ist es in NYC wenigstens einmal gelungen ein Geburtstagsanruf zu tätigen, aber seither ist uns das nicht mehr gelungen. Zum Glück gibt es ja noch das Internet und hier im Appel-Store können wir gar für lau surfen.

Mittlerweile fange ich schon an Denglisch zu sprechen. Ich hatte mir ja vorgenommen, Learning by doing zu betreiben, aber bereits nach einer Woche haue ich munter Deutsche und Englische Worte durcheinander. Meine Freundin tut mir leid, ständig muss sie für mich übersetzen, weil ich mal wieder nichts verstehe. Aber langsam wird es besser mit meinem Englisch, es hapert noch gewaltig an der Aussprache, verstehen kann ich es eigentlich recht gut. Aber hier in Chicago wird ein ganz eigener Slang gesprochen und wir sind schon bei der Bestellung beim Mc Donalds gescheitert. Selbst meine Freundin ist ab und an am Verzweifeln, aber wie deutlich sollen wir den noch unser Essen “One Meal Nr. 123“ noch bestellen.


Skyline von Chicago


Navy Pier und Wasseraufbereitungsanlage von oben

Chicago

Wau die Stadt ist finde ich noch schoener als NYC. Die Stadt ist wesentlich kleiner und hat einen sagenhaften Charme.

Unser gestriger Besuch am Navy-Pier war echt super und nun sind wir auf dem Weg zum Hancock Obervatory um einen Blick auf die Stadt von oben zu bekommen.

Liebe Gruesse ueber den grossen Teich.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Mai, 20:36

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