Dienstag, 30. Januar 2007

Wie bitte lauten die richtigen Worte

Letzten Dienstag war ich wegen einer fiesen Magen-Darm-Geschichte in Singapur beim Onkel Doc.

Als ich mittags von der Stadtrundfahrt zurück kam, ging es mir ziemlich bescheiden und ich beschloss, doch mal zum Doc zu gehen. Bewaffnet mit meinem Englischwörterbuch stiefelte ich in die hoteleigene Klinik und stand vor der Sprechstundenhilfe. Ich versuchte ihr so gut wie eben möglich zu erklären, wo mein Problem liegt und zeigte ihr die entsprechenden Wörter im Wörterbuch. Sie fragte mich, ob ich meine Periode hätte. Ich sagte ihr kurz nein und sie meinte der Arzt würde erst in 2 Stunden kommen und ich sollte um 17 Uhr wieder kommen.

Als ich dann um 17 Uhr wieder vor der Tür stand, wartete sie schon mit einem Fragebogen in Englisch auf mich. Sie wollten wissen, ob ich irgendwelche Medikamente nehme. Ja tue ich ja, aber wie bitte sagt man das in Englisch – mein schlaues Büchlein konnte mir auch nicht weiterhelfen. Ok Ok mittlerweile habe ich es auch heraus bekommen und so schwer wäre es auch nicht gewesen.

Der Doc untersuchte mich nach einem kurzen Gespräch und sah die Blinddarmnabe. Als er dann die Narbe der Gonadektomie sah, fragte er mich, was dort gemacht wurde. Ich konnte es ihm natürlich nicht auf Englisch erklären und er fragte dann nach der Entfernung der Gebärmutter – zumindest verstand ich das so. Also bejahrte ich dies und er war ganz verdutzt, ich wäre doch noch so jung und warum wäre das gemacht worden? Ich versuchte ihm zu erklären, dass das wegen einer Chromosomenabweichung gemacht werden musste. Ob er das verstanden hat, weis ich nicht, aber danach stellte er keine Fragen mehr und entließ mich mit Unmengen von Tabletten und Kapseln. Die Sprechstundenhilfe erklärte mir dann noch, wie und wann ich die Medikamente einzunehmen hätte und kassierte noch 120 Sing-Dollar ca. 60 Euro von mir.

Da bin ich froh, das ich eine Auslandsreiseversicherung habe; die ich gestern angerufen haben und gefragt habe, wie es nun mit der Erstattung der Kosten wäre. Ich müsste nur meine Versicherungsnummer darauf vermerken und ab die Post – da bin ich ja mal gespannt.

Übrigens habe ich die Unmengen an Tabletten natürlich auf leerem Magen nicht vertragen; für das Antibiotika sollte schon etwas im Magen sein. Ok Ok bei der nächsten Einnahme habe ich es beherzigt und vorher wenigstens eine Scheibe Toast gefrühstückt.

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