Plauderrunde mit Studenten
Wir starteten mit einer kurzen Plauderrunde mit Frau U. – der Organisatorin dieses Treffens - über die Diskussion im letzten Jahr. Was uns letztes Jahr gefallen/nicht gefallen hat und unserer Meinung nach zu kurz kam, ein kleines Feedback über die Diskussion von den Studenten wäre auch sehr nett. Bewaffnete mit Leckereien und Getränken, stellen wir uns den Medizinstudenten. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde begannen die Studenten ihre vorbereiteten Fragen zu stellen – die wir allerdings ziemlich daneben fanden. Schnell wurde klar, dass sie ihre Fragetaktik ändern müssen, und das ging leider auf die Qualität der Fragen.
Nach der Diskussion im letzten Jahr ist uns aufgefallen, dass die Studenten bereits im vierten Semester schon eine sehr gefestigte Meinung über die Behandlungspraxis an Intersexuellen Menschen haben. Die Studenten gestern machten daraus keinen Hehl und erzählten uns von der gewollten wissenschaftlichen Prägung nicht mitdenken zu sollen, was einigen „noch“ sichtlich schwierig viel. Es ist gewollt, das die Studenten den Leitfaden ihrer Ausbildung beachten und nicht die Behandlungsmethode hinterfragen.
Wir stiegen in die Fragerunde ein und standen Rede und Antwort. Schnell kristallisierten sich zwei sehr gute Fragensteller/innen heraus, die sich Gedanken über die Thematik gemacht hatten. Der Rest der Fragenden, stellte zum Teil auch recht provokante Fragen. Als wir diverse Fragen nicht beantworten wollten oder konnten, hackten die Studenten hartnäckig nach. Deutliche Worte zu diesem Verhalten verfehlten ihre Wirkung nicht.
Mein Eindruck der Studenten war, dass sie dieses Jahr offener waren und wir mit unserer Gegenwart mehr Studenten erreicht haben. Sinn meiner Teilnahme an der Diskussion war, dass die angehenden Ärzte sich später an dieses Gespräch erinnern, wenn sie einen intersexuellen Menschen als Patient haben und über die übliche Behandlungspraxis nachdenken. Die Studenten letztes Jahr hatten ja genau diese Bedenken, wenn sie mit dem Chef nicht einer Meinung über die Behandlung sind, wie sie ihre Meinung kundtun könnten. Eigentlich ist diese Frage meiner Meinung nach doch gar nicht so kompliziert – die Studies könnten dem Chef von ihren Erfahrungen aus dieser Diskussionsrunde berichten.
Anschließend sind wir mit Frau U. noch auf einen Absacker eingekehrt und haben die Diskussion noch mal reflektiert. Es war wieder ein aufregend anregender Abend, der irgendwie anders war als letztes Jahr. Ich habe viele interessante Fragen mitgenommen, die ich nun überdenken möchte.
Nach der Diskussion im letzten Jahr ist uns aufgefallen, dass die Studenten bereits im vierten Semester schon eine sehr gefestigte Meinung über die Behandlungspraxis an Intersexuellen Menschen haben. Die Studenten gestern machten daraus keinen Hehl und erzählten uns von der gewollten wissenschaftlichen Prägung nicht mitdenken zu sollen, was einigen „noch“ sichtlich schwierig viel. Es ist gewollt, das die Studenten den Leitfaden ihrer Ausbildung beachten und nicht die Behandlungsmethode hinterfragen.
Wir stiegen in die Fragerunde ein und standen Rede und Antwort. Schnell kristallisierten sich zwei sehr gute Fragensteller/innen heraus, die sich Gedanken über die Thematik gemacht hatten. Der Rest der Fragenden, stellte zum Teil auch recht provokante Fragen. Als wir diverse Fragen nicht beantworten wollten oder konnten, hackten die Studenten hartnäckig nach. Deutliche Worte zu diesem Verhalten verfehlten ihre Wirkung nicht.
Mein Eindruck der Studenten war, dass sie dieses Jahr offener waren und wir mit unserer Gegenwart mehr Studenten erreicht haben. Sinn meiner Teilnahme an der Diskussion war, dass die angehenden Ärzte sich später an dieses Gespräch erinnern, wenn sie einen intersexuellen Menschen als Patient haben und über die übliche Behandlungspraxis nachdenken. Die Studenten letztes Jahr hatten ja genau diese Bedenken, wenn sie mit dem Chef nicht einer Meinung über die Behandlung sind, wie sie ihre Meinung kundtun könnten. Eigentlich ist diese Frage meiner Meinung nach doch gar nicht so kompliziert – die Studies könnten dem Chef von ihren Erfahrungen aus dieser Diskussionsrunde berichten.
Anschließend sind wir mit Frau U. noch auf einen Absacker eingekehrt und haben die Diskussion noch mal reflektiert. Es war wieder ein aufregend anregender Abend, der irgendwie anders war als letztes Jahr. Ich habe viele interessante Fragen mitgenommen, die ich nun überdenken möchte.
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