Samstag, 22. November 2008

Ich träume

Der Winter hält Einzug in Berlin und irgendwie fröstelt es mich – die Heizung ist höher gedreht und draußen liegt leichter Puderzucker. Jeder Gang vor die Tür wird momentan begleitet von frierenden Knochen und ungemütlichem Wetter.

Natürlich musste ich heute im schlimmsten Schneetreiben meine Wochenendebesorgungen machen. Als ich endlich wieder in meiner Bude war verkroch ich mich erstmal in die wärmenden Federn und träumte von herrlichem Sonnenschein. Passend dazu lachte mittlerweile auch draußen wieder die Sonne.

Zurück zu meinem Traum, ich besteige den Flieger und es liegt ein ca. 12 Stunden Flug vor mir. Beim verlassen des Fliegers erwarten mich um die 30 Grad und eine schweißtreibende Luftfeuchtigkeit von annähernd 70 Prozent. Jupp ich bin in Singapur und tanke Sonne satt und Urlaubsstimmung pur. Vier Tage Sighting, HopOn - HopOff, Orchard Road, Night Zoo und natürlich ein Besuch in HRC. Dann besteige ich wieder den Flieger und lande 2,5 Stunden später auf der Insel der Götter um noch schöneres Wetter zu genießen. 12 Tage Badeurlaub gepaart mit balinesischem Leben und Essen, Reisterassen, Tempel, Strand und na ja der wohl erste Sonnenbrand des Jahres.

Ja träumen ist erlaub – aber eigentlich ist es ja gar kein Traum. Einwenig dauert es zwar noch, aber ganz bald werde ich genau diesen Traum erleben.

Mythos Jungfrau: Die Kulturgeschichte weiblicher Unschuld



von Anke Bernau

Inhaltliche Beschreibung

Der mittelalterlichen Legende zufolge kann nur eine Jungfrau das Einhorn aus seinem Versteck locken und zähmen. Jeanne d'Arc wurde im 15. Jahrhundert zur jungfräulichen Kriegsheldin, die als Hexe auf dem Scheiterhaufen endete. Heutzutage legen Teenager feierliche Versprechen ab, bis zur Ehe sexuell enthaltsam zu bleiben. Auch die Möglichkeit der operativen Wiederherstellung des Jungfernhäutchens erfreut sich im „Westen" einer regen Nachfrage. In Filmen wie Kids und The Virgin Suicides wird der Mythos Jungfrau vor einem popkulturellen Hintergrund aufbereitet.

Auch wenn sich Status und Bedeutung der Jungfräulichkeit im Lauf der Jahrhunderte stark gewandelt haben, die Relevanz dieses Konzepts besteht nach wie vor. Anke Bernau fragt in ihrem Buch nach den Gründen für dieses gesellschaftlich-kulturelle Phänomen. Sie geht den verschiedenen Bedeutungen der Jungfräulichkeit nach und liefert eine anschauliche Darstellung ihrer kulturgeschichtlichen Entwicklung. Neben dem medizinisch-physiologischen Verständnis der körperlichen „Unberührtheit" geht es um die religiöse Prägung des Begriffs. Darüber hinaus werden aktuelle Zusammenhänge untersucht, in denen die Problematik der Jungfräulichkeit im juristischen oder politischgesellschaftlichen Kontext auftritt. Anhand zahlreicher Beispiele aus Literatur und Film, aus Medizin- und Religionsgeschichte werden Themen wie Aids, Prostitution, weibliche Genitalverstümmelung, Abtreibung, Transvestismus und Pornographie behandelt.

ISBN 978-3-86601-062-8

Rezension

Auf 181 Seiten wird das Thema Jungfräulichkeit aus historischer Sicht beleuchtet. Weitere Themen sind u.a.: Gesundheit Jungfräulichkeit / Krankheit Jungfräulichkeit, Hymenrekonstruktion, historische Bedeutung des Hymen und Jungfräulichkeit aus religiöser Sicht.

Dieses Buch wurde mir bei der Websuche nach dem Begriff Intersexualität angeboten; in dem Buch wird der Begriff Intersexualität ganze zwei Mal ohne jegliche Erklärung erwähnt. Das Buch ist absolut nicht empfehlenswert – schade um die Zeit und Geld.

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