Mittwoch, 21. Oktober 2009

Kitty sagt Danke

Rein zufällig traf ich meinen Chef am Nachmittag und ich nutzte die Gelegenheit mich persönlich für die Großzügigkeit zu bedanken, das ich nun doch den geplanten Urlaubstag kommenden Montag nehmen darf und somit ein Tag die Arbeit liegen bleibt. Das Gespräch zeigte mir mal wieder, das der Herr rein gar nichts versteht. Er ist Meister darin, mit vielen Worten möglichst wenig zu sagen. Er schwafelte und schwafelte und dann stellte sich heraus, das er der Meinung war, ich würde für längere Zeit in Urlaub gehen. Es ist ja nicht so, das er vorgestern den Antrag höchstpersönlich unterzeichnet hat. Also klärte ich ihn nochmals darüber auf, das es sich lediglich um einen Tag Urlaub handelt, an dem ich an einer privaten Schulung teilnehme. Er quittierte meine Aussage damit, dass das schon in Ordnung gehen würde, denn sonst müsste die Firma die „nicht unerheblichen“ Kosten (O-Ton Chef) der Schulung übernehmen.

Mit fragendem Blick schaute er mich an und hätte am liebsten gefragt, was das für eine mysteriöse Schulung ist, die dann auch gleich noch „so“ teuer ist und ich privat besuche.

Ich habe was ich will und mein Chef muss auch nicht alles wissen.

Ich habe den Rand gestrichen voll

Montag

Meine Kollegin ist aus ihrem Urlaub zurück und verteilt großzügig ihre Krankheitsbazillen.

Dienstag

Die Nacht habe ich kaum Schlaf gefunden – keine Ahnung was mal wieder der Grund dafür war. Als ich dann doch endlich mal ins Reich der Träume entglitten bin, riss mich meine Kollegin um 5.55 h aus dem Schlaf und eine krächzende Stimme verkündete mir, das sie krank sei. OK also nach durchwachter Nacht auch noch früh auf Arbeit erscheinen!!!!

Ich dachte mir, mein Chef hat die letzten zwei Wochen meine Pünktlichkeit nicht zur Kenntnis genommen, warum sollte er es ausgerechnet heute tun. Ich blieb also noch einwenig liegen und schlief noch eine Runde. Natürlich hat mein Chef auch diesmal nichts mitbekommen und so verlief mein Tag eigentlich – bis auf einige Ausnahmen - ganz ruhig.

Mein Handy klingelte und das Endo-Centrum war dran, Frau Kitty wir müssen den Termin diese Woche verschieben. Na gut, wenn der Dok krank ist, geht es eben nicht anders; was soll ich mich aufregen, ob nun diese oder nächste Woche – ist nun auch egal. Mein kostbares Blut kann ich auch nächste Woche noch abliefern, wenn ich mich da mal nicht irrte.

Abends hatte ich dann meine nächste Sitzung beim Zahndoktore. So langsam bekomme ich das Gefühl, die verarschen die Leute dort nur. Nun müsste ich noch dringend Dies und Das machen lassen und ich sehe schon die große Rechnung auf mich zukommen. Eigentlich sollten die mir doch nur einen Zahn reparieren. Nun geht es in zwei Wochen weiter und ich hoffe, das ich dann das gröbste hinter mir habe.

Wieder zuhause in meiner Wohnbox überfiel mich der Hunger und beim aufschneiden eines Brötchen machte ich mal wieder Bekanntschaft mit dem verdammten Messer. Wie doof kann man eigentlich sein, diese Erfahrung habe ich bereits drei oder viermal gemacht – dieses Messer ist verdammt scharf. Aber so gekonnt wie gestern habe ich es bisher noch nie hinbekommen – soviel zum Thema Blutspende. Aber das passte so richtig zu meinem verkorksten Tag.

Mittwoch

Heute morgen im Büro dann die nächste Hiobsbotschaft, meine Kollegin ist bis nächsten Dienstag krankgeschrieben. NA KLASSE!!!

Ich habe am Montag eine Schulung und die kann ich nicht absagen – der Urlaub ist bereits genehmigt. Ich also wie ein reuiger Köter mit eingezogenem Schwanz hoch zum kleinen Cheffe und ihm die Sachlage erklärt; er wollte sich mit dem großen Chef besprechen. Banges warten und mein Hals schwoll immer mehr und mehr. Das hatte aber seinen Grund in dem Telefonat mit meiner Kollegin, sie hielt mir nämlich vor, ich hätte ihr sagen müssen, das ich nächsten Montag eine Schulung habe.

Ich legte ihr am Montag meinen Urlaubsantrag für nächsten Montag vor und denke nicht, das ich verpflichtet bin, ihr zu erzählen, was ich in meinem Urlaub oder meiner Freizeit so treibe. Ihren bescheuerten Spruch, ob Sie Mir nun den Kopf abreißen solle (eigentlich sollte es andersrum sein), schiebe ich nun mal auf ihren Fieberwahn.

Donnerstag / Freitag

Ich werde sehen, eigentlich kann es ja nur besser werden. Jedenfalls werde ich mein wundes Pfötchen einwenig schonen und pflegen müssen.

Und dann freue ich mich auf das Wochenende.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Mai, 20:36

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