Montag, 18. Februar 2008

Normalwerte pocket



von Michael Jakob

ISBN 3-89862-230-4

Rezension

Ein wirklich cleveres kleines Helferlein im Westentaschenformat. Enthalten sind nicht nur jede Menge an Normalwerten der diversen Hormone, sondern auch die Umrechnungsfaktoren der Messwerte konventionell zu Messwerte der internationalen Einheiten.

Mit Hilfe dieses Büchleins kann jeder seine Werte checken und selbst beurteilen.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Life is Reality

Manchmal ist es gar nicht so gut, wenn man morgens früh aus den Federn steigt und gut gelaunt den Weg zur Arbeit beschreitet. Selbiges ist mir heute Morgen widerfahren und ich schlug für meine Verhältnisse zeitig in der Firma auf.

Auf ein freundliches „Guten Morgen“ meinerseits folgte ein undefinierbares unfreundliches Gemurmel meiner Kollegin, doch es blieb keine Zeit, mich darüber zu ärgern, den mein Telefon klingelte mich schon freudig an.

Am anderen Ende der Leitung war mein Big-Cheffe und forderte sofort Antworten über ein fehlerhaftes Schriftstück, welches gestern das Haus verlassen hat. Noch in voller Montur wälzte ich sogleich den entsprechenden Ordner und entdeckte das Schriftstück – zwischenzeitlich warnte ich die Kolleginnen, die zu lautstarken Diskussionen neigen. Mittlerweile war mein PC gestartet und ich suchte dort nach der Fehlerquelle. Leider konnte ich auf den ersten Blick den Fehler nicht finden bzw. in elektronischer Form war alles korrekt. Ich versprach also meinem Cheffe nach der Ursache zu forschen und würde mich gleich wieder melden.

Mittlerweile kamen die beiden anderen Kolleginnen dazu und wir versuchten die Fehlerquelle zu lokalisieren. Was bei dem angerichteten Durcheinander meiner ach so freundlichen Kollegin gar nicht so einfach war. Es blieb dabei, es war kein Fehler auszumachen – irgendetwas, aber was – ist schief gelaufen. Toll mit dieser Antwort würde sich der Cheffe nicht zufrieden geben, also musste eine andere Erklärung her. Ich schob die Sache auf die Technik die Anfang der Woche gesponnen hat und hatte unsere – für den Cheffe zumindest – Antwort. Zu meiner großen Verwunderung hat er diese Geschichte auch geschluckt und wir – respektive ich – bekamen keinen größeren Einlauf.

Aber es bleibt dabei, die Kollegin von nebenan hat Mist gebaut und ich darf es mal wieder ausbaden. Meine freundliche Kollegin hat gestern bei der Bearbeitung gepennt und wer darf die Suppe auslöffeln – richtig ich. Ich liebe meinen Job.

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Seit Tagen warte ich auf meine neue Bahncard; die derzeitige läuft Ende des Monats aus und ich plane bereits die nächsten Fahrten. Bei der Hotline wurde mir freundlich mitgeteilt, dass der Vertrag doch auslaufen würde. Das war mir völlig neu, den eigentlich hätte ich dafür kündigen müssen. Auf meine Nachfrage, wer das veranlasst hätte, konnte mir die Dame am Hörer keine Auskunft geben, lediglich, dass ich eine Firmenkarte hätte und ich mich mit den entsprechenden Leuten in Verbindung setzen sollte.

Gesagt - getan und ich erfuhr, das mein AG den Vertrag ohne meine Zustimmung geändert hat. Oh was war ich wütend!!! Aber die Dame bei der Hotline hat mir ja verraten, das ich zum DB-Serviceschalter gehen könnte und die könnten mir helfen und alles weitere veranlassen.

Doch wie sich im Laufe des Tages und nach ausgiebiger Internetrecherche herausstellte, könnte mir dies sogar noch eine ganze Stange Geld sparen. Denn wenn ich nicht die 50er Bahncard nehme, sondern dafür nur die 25er, spart mir das alleine 165 Euro. Zwar fahre ich mit der 50er vermeintlich günstiger, aber mit der 25er kann ich zusätzlich noch Rabatte nutzen, die mit der 50er nicht möglich sind und so komme ich im günstigsten Falle bei frühzeitiger Buchung auf 50 Cent mehr Fahrtkosten als mit der 50er. Im ungünstigsten Falle habe ich bei meinen drei geplanten Einzelfahrten eine Ersparnis von um die 100 Euro. Auch nicht schlecht; trotzdem habe ich nun jetzt die Lauferei und darf mich um eine neue Karte kümmern, nur weil mein AG heimlicht mauschelt.

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Zum Feierabend durfte ich mich dann noch mit Deutschlands Televisions-Gesellschaft Nummer Eins herum ärgern, die wollen mein Kündigungsschreiben vom letzten Monat nicht akzeptieren und verlangen eine Bestätigung meines hiesigen Vermieters über die Entrichtung der Mitgliedsbeiträge. Welch ein starrsinniger Verein – ich hoffe sie geben sich nun mit der Bestätigung zufrieden. Ach ja und da wäre auch noch mein heimatlicher Stromanbieter – der erwartet nun auch Post von mir; eine Kündigung bei diesem Verein sollte jedenfalls leichter fallen als bei Ersterem.

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So und bevor mich heute noch irgendeine Laus über die Leber läuft, verkrümele ich mich mit meinem neuen Hörbuch lieber in die Koje.

Gute Nacht!

Mittwoch, 13. Februar 2008

Schnäppchen

Vor einigen Tagen habe ich ein Hörbuch geordert, das normal für jenseits der 40 Euro verkauft wird. Entweder hatte der Verkäufer keine Ahnung was er dort verkauft, jedenfalls konnte ich das noch original eingepackte Stück für einen Bruchteil des Preises erstehen.

Da sagte ich natürlich nicht nein und nun ist es Meins. Ich habe ja seinerzeit das Buch gelesen und nach anfänglich quälend ziehenden Seiten an Vorgesichte wurde es aber noch richtig spannend. Ich nehme mir sicherlich das Buch nicht so schnell wieder zur Hand, aber auf das Hörbuch freue ich mich jetzt erst mal.

Zick Henne zick

In letzter Zeit bin ich einwenig gesundheitlich angeschlagen und fühle mich nicht wirklich fit. Ich weis auch nicht, ob es an der ständigen Dauererkältung liegt, die nicht richtig kommen oder gehen mag, an den Zahnschmerzen der letzten Tage, den Rücken- oder Magenschmerzen. Aber eigentlich glaube ich nicht daran, den ich beobachte diese Situation schon seit etwas längerer Zeit an mir. Früher oder später ist der Zeitpunkt erreicht, an dem ich genervt bin – meine Kollegin besitzt ein Talent dafür, mich auf die Palme zu bringen. Irgendwie schafft sie es immer wieder schlechte Schwingungen in die Arbeit zu bringen, die sich auf mich übertragen. Sie erledigt ihre Arbeit nicht richtig und hat ständig andere Dinge im Kopf und die Arbeit bleibt liegen oder ist fehlerhaft.

Ich habe mir schon Gedanken darüber gemacht, ob mit meiner HET etwas nicht in Ordnung sein könnte. Aber irgendwie habe ich diesen Gedanken auch schnell wieder verdrängt, da sich diese Gereiztheit ausschließlich auf meine Kollegin konzentriert. Sollte sie das Problem sein/haben? Ist sie mit ihrer HET falsch eingestellt und überträgt ihre Probleme auf mich?

Ich weis es nicht, jedenfalls macht mir das arbeiten mit dieser Dame momentan wirklich kein Spaß. Ich tippe wirklich darauf, dass das Problem bei ihr liegt – sie hat wirklich sehr viel Sorgen momentan und eine ordnungsgemäße HET ist wirklich ein Drahtseilakt und möchte manchmal feinjustiert werden. Ich kenne diese Situation aus eigener Erfahrung und kann ihr da auch nicht wirklich böse sein, aber in letzter Zeit genügen ein – zwei Worte meinerseits und sie ist auf 180 und schlägt tief unter die Gürtellinie.

Den Drahtseilakt, sie zu einer ordnungsgemäßen HET zu lenken, kann ich nicht bewerkstelligen. Dieser Dame ist es völlig egal, welche Medikamente die bekommt und vertraut blind ihrem Arzt. Ich habe den Versuch bereits gestartet und bin kläglich gescheitert – sie war ja felsenfest davon überzeugt, Testosteron verabreicht zu bekommen. Nachdem ich ihr den feinen Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Hormonen erklärt habe, ist wenigstens dieser Irrtum beseitigt. Einige Seiten aus dem Web mit Informationen über ihre HET tat sie mit den Worten ab, ich muss nicht alles wissen, der Arzt wird schon das richtige tun.

Es ist zwecklos, die Kollegin vertraut den Ärzten und ist durch nichts zu erschüttern. Ich könnte mal wieder einen kleinen Selbstversuch starten und mein rechtliches Gel aufbrauchen – vielleicht hilft es ja.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Das Ärztehasserbuch – Ein Insider packt aus



von Werner Bartens

Inhaltliche Beschreibung

Die ganze Wahrheit über das Risiko, zum Arzt zu gehen

Quacksalber oder Koryphäe? Das wissen Patienten erst wenn es zu spät ist

Schonungslos berichtet der Arzt und Medizinjournalist
Werner Bartens von Größenwahn, Pfusch und Ignoranz,
Dass die Arztwerdung des Menschen noch immer viele
Schwachstellen hat, liegt an der Ausbildung. Besonders häufig
bleibt allerdings die Menschwerdung der zukünftigen
Doktoren auf der Strecke. Bartens Diagnose: Wir sollten
aufhören, nur über die Kosten des Gesundheitswesens zu
reden, und uns endlich wieder auf das Wesentliche
konzentrieren - auf die Bedürfnisse der Menschen, die Hilfe
beim Arzt suchen.

»Die Medizin wäre eine wunderschöne Disziplin, wenn nur
die Patienten nicht wären. Das ist das Lieblingsmotto
etlicher Ärzte. Man muss den Satz umkehren, dann wird ein
Schuh draus: Die Medizin wäre eine wunderschöne Disziplin,
wenn manche Ärzte nicht wären.« Werner Bartens

ISBN 978-3-426-77976-7

Rezension

Das Buch beginnt mit folgender Aussage: „… Verwandlung vom idealistischen Novizen im Medizinstudium zum abgebrühten Assistenzarzt.“ Mit diesem Grundgedanken und der Behandlungspraxis kam der Autor des Buches, der selbst Arzt ist, nicht zu Recht und arbeitet nun als Medizinjournalist und berichtet als Insider über die Missstände in Arztwesen.

Das Buch ist in kurzen Anekdoten geschrieben, der Autor verbirgt seine Bitterkeit über den Umgang mit den Patienten nicht. Da bleibt nur zu hoffen, dass man nie an einen der beschriebenen Ärzte gerät!!!

Mal etwas anderes in meiner Leseecke; trotz des ernsten Themas spannend geschriebenes zum Teil auch witziges Buch, das manchmal an einen Krimi reicht und dann wieder zutiefst schockiert. Das Buch ist eine leichte Lektüre und ist wirklich empfehlenswert.

1.000 Dank an die liebe Spenderin.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Solidarität mit Christiane Völling – Urteilsverkündung

Wie ich gerade im GenderFreeNation-Blog gelesen habe, hat Christiane Völling den Prozess gewonnen. Es bewegt sich was im Staate Deutschland – endlich wurde klargestellt, das die geschlechtszuweisenden Operationen an Kleinkindern und nicht aufgeklärten Intersexuellen Menschen rechtswidrig ist.

Ich schließe mich den Glückwünschen für Christiane an. Kleiner Wehrmutstropfen, der Arzt könnte in Berufung gehen.

Wenn das kein Grund ist, ein Fläschen zu entkorken.

Solidarität mit Christiane Völling

Heute wird der Prozess am Landgericht Köln Völling gegen Lent um 08.30 Uhr fortgesetzt.

Auch diesmal wird es wieder eine Demonstration von dem Landgericht geben für die extra ein neuer Demo-Flyer entworfen wurde.

Landgericht Köln
Luxemburger-Str. 101
50939 Köln

Mittwoch, 30. Januar 2008

FeMale – Über Grenzverläufe zwischen den Geschlechtern



Von Susanne Schröter

Inhaltliche Beschreibung

Forum Wissenschaft
Gesellschaften

Was ist ein Mann und was eine Frau? Wie klassifizieren wir Menschen, deren soziale oder erotische Rollenbeschreibung nicht ihrem biologischen Geschlecht entspricht? Welches Geschlecht besitzen Menschen, die sich als im falschen Körper geboren wähnen? Susanne Schröter überprüft an verschiedenen Beispielen - etwa weibliche Ehemänner in Afrika, brasilianische travestis, indische hijras, aber auch Homo- und Transsexuelle in Europa - die Gültigkeit der binären Geschlechterkonzeption und führt so aus historischer, systematischer und ethnologischer Perspektive in die aktuelle Debatte über gender crossing ein.

ISBN 3-596-15716-1

Rezension

Die Autorin des Buches untersucht anhand diverser Veröffentlichungen die Geschlechtsunterschiede der verschiedenen Jahrhunderte und subsumiert ihre Untersuchungen unter dem Begriff gender crossing.

Ausgehend von der Entwicklung der Feministischen Bewegung von ihrem Beginn bis in die heutige Zeit untersucht sie die verschiedensten – auch länderspezifischen – Geschlechtsidentitäten.

Über Intersexualität ist am Rande zu lesen und wird in Bezug auf die Hijras und die medizinische Konstruktion von Geschlecht erwähnt.

Neuer Spitzname

Ich habe im Kollegenkreis ja so einige Spitznamen; mit Ausnahme des köpfelabreisenden Monsters – diesen Namen gab mir mal eine psychisch angeschlagene ExEx-Kollegin – durchweg positive Spitznamen. Heute wurde ein neuer Spitzname für mich kreiert, ich bin ein Dame.

Keine Dame sondern ein Dame!

Was sich dahinter verbirgt? Eigentlich gar nicht so schwer! Ich bin ein Daten-Messi, weil ich einige Hundert Gigabyte Daten mein eigen nenne. Mit einem Kollegen unterhielt ich mich über USB-HUB`s und was ich so alles an meinem Läpi angeschlossen habe. Der Kollege konnte nicht verstehen, das ich zwei externe HDD`s angeschlossen habe, er würde ja alles auf die kleinen Silberlinge brennen.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Überraschung

Eigentlich rechne ich momentan mit den Reaktionen auf meine diversen Kündigungsschreiben der letzten Tage, doch als ich eben den Briefkasten öffnete, viel mir ein Umschlag in die Hände, der so ganz und gar nicht in das Schema eines Bestätigungsschreibens passt.

Surprise, Surprise

Ich hielt einen großen wattierten DIN A 5 Umschlag in Händen und wunderte mich. Der Absender verriet mir, dass er von einem ganz lieben Menschen geschickt wurde. Gespannt öffnete ich den Umschlag und machte sogleich einen riesigen Luftsprung und ein breites Grinsen zierte mein Gesicht – wenn mich jemand gesehen hätte, hätte er bestimmt gedacht, nun ist es soweit.

Mensch lieber Absender ich danke dir ganze ganz ganz lieb für dein Geschenk, die Überraschung ist eingeschlagen wie eine Bombe.

Liebe Knuddelgrüße

Kitty-xy

Montag, 21. Januar 2008

Between the Lines - Indiens drittes Geschlecht



Dokumentation über Menschen, die weder Mann noch Frau sind: die Hijras Indiens.

Sendetermin:

Dienstag, 22. Januar 2008 um 22.35 Uhr auf ARTE

Kurzbeschreibung:

Between The Lines - Indiens drittes Geschlecht zwischen Mystik, Spiritualität und Prostitution" dokumentiert, wie die Fotografin Anita Khemka dem Leben der Hijras, der Eunuchen Indiens, näher kommt. Sie leben dort als Außenseiter am Rande der Gesellschaft ein Dasein voller Widersprüche: Hijras sind unfruchtbar, trotzdem haben sie in den Augen vieler Inder die Gabe, Fruchtbarkeit zu spenden. Und obwohl sie kastriert sind, ist die Erotik in ihrem Leben omnipräsent. Drei dieser besonderen Menschen begleitet "Between The Lines". Eine von diesen Dreien ist Laxmi, eine laute und auffällige "femme fatale". Sie lebt in der Vorstadt von Bombay ein Doppelleben: Ein Teil ihrer Persönlichkeit ist Raju, ein scharfsinniger junger Bollywood-Choreograph, der noch bei seinen Eltern wohnt. Der andere Teil ist Laxmi, die sich in der Hierarchie der Hijras einen Platz an der Spitze einer Gruppe von Eunuchen-Prostituierten erkämpft hat. Der Zuschauer begleitet Anita Khemka und Laxmi, Rambha und Asha auf eine Reise, die in eine bizarre und faszinierende Welt führt.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Mai, 20:36

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