Kittys Touren

Donnerstag, 10. August 2006

Dusch de Natür

Heute starteten wir unsere Tour an die Südspitzen von Manhatten mit dem Bus, der allerdings so schrecklich klimatisiert war, das wir Gänsehaut bekamen. Die Fahrt mit dem Bus durch Manhatten war das reinste Verkehrs-Abenteuer; kein Wunder das wir 30 Minuten auf den Bus warten mussten. Der Bus kam stellenweise nicht mehr durch und war brechend voll. An der State Island Ferry angekommen gönnten wir uns erst Mal ein Frühstück to go bestehend aus Kaffe und Bagel und platzierten uns direkt am Pier mit Blick auf die Liberty. Zuerst wollten wir uns die Statue of Liberty ansehen und auf dem Weg zum Pier drückte uns jemand einen Flyer einer Tour für nur 15 $ in die Hand. Die anderen Touren die auf die Insel der Liberty führten, war mit einer verdammt langen Warteschlage von bestimmt 2 Stunden versehen. Wir waren in Null Komma Nix auf der Fähre und unterwegs. Die Tour führte uns zur Brooklyn Bridge und an der Liberty vorbei – mit Fotopause versteht sich. Unsere Fahrt ging weiter an die westliche Seite von Manhatten am Ground Zero vorbei und zurück zum Pier. Zurück an Land gingen wir zur World Trade Center-Gedenkstätte und weiter zu Ground Zero. Es war schon ein seltsames Gefühl an diesem Ort zu stehen, wo vor gut fünf Jahren die größten Terroranschläge der Welt stattfanden und Tausende Menschen ums Leben kamen. Gestern erzählte ich meiner Freundin von einem komisches Gefühl in der Magengegend und heute Morgen erfahren wir, das in London wegen geplanter Terroranschlägen der Teufel los ist.

Für mich war es sehr bewegend an Ground Zero zu verweilen und ich kann die Gefühle und Traurigkeit dort nicht wirklich in Worte fassen. Ich habe mir diesen Platz allerdings um einiges größer vorgestellt – im TV damals sah das Gebiet so riesig groß aus.

Wir machten uns weiter auf den Weg in Richtung Wall-Street und von dort aus ging es zur Brooklyn Bridge. Es zogen erste Wolken auf und es tröpfelte bereits ganz leicht, bis zum ersten Pfeiler der Brücke sind wir noch gekommen, dann öffnete der Himmel seine Pforten. Wir versuchten Schutz unter dem Pfeiler zu finden, aber wir mussten einsahen, dass das nichts half, also rannten wir von der Brücke in Richtung Subway. Wir wurden bis auf die Knochen nass und brachen unsere Tour ab. Wie zwei begossene Pudel schlichen wir zurück zur Jugendherberge, meine Schuhe gaben komische quietschende Geräusche von sich und bei jedem Schritt schäumte das Wasser in meinen Schuhe lustig auf. Als wir uns und unsere sieben Sachen trockengelegt hatten, wollten wir eigentlich noch eine Tour durch den Centralpark machen, da es aber bereits schon wieder regnete gingen wir in ein Shopping-Center. Es hat gut 1,5 Stunden lang heftigst gewittert und wir vertrieben uns die Zeit mit shoppen und einem Getränk. Zurück im Hotel gab es ein sperrlichtes Abendessen, bestehend aus einem Chessburger ohne Ketchup, Gurke und Saltat – eigentlich war es lediglich ein Burger mit Brötchen und Käse. Das Teil war so was von trocken, das ich mir wenigstens noch Ketchup drauf machte. Unsere nassen Kleider versuchten wir dann noch im Trockner der Jugendherberge zu trocknen – leider nur mit mäßigem Erfolg. Wir informierten uns im Internet über die Terrorwarnungen in London und checkten noch kurz die Mails. In den Amerikanischen Zeitungen war heute ein winziger Bericht auf Seite 26 über Festnahmen in London wegen geplanter Anschläge – sonst haben wir nichts gehört oder gelesen.


Miss Liberty


Pier A


Brooklyn Bridge


Gedenkstätte des World Trade Centers


Ground Zero


Trockenaktion

Big Town NYC

Liebe Gruesse aus New York. Eine wirklich riesige Stadt mit sehr viel zu sehen. Heute waren wir auf dem Empire State Building und haben die Stadt von oben genossen. Von den vielen, vielen KM Fussmarsch tun uns gehoerig die Fusse weh aber jeder Schritt hat sich gelohnt. Liebe Grusse ueber den grossen Teich in die Heimat.

Mittwoch, 9. August 2006

Soweit die Füße uns trugen

Mit einem kurzen Frühstück to go ging es in den Centralpark für die Planung unserer heutigen Tour durch New York. Über Broadway und 5th AV ging es zum Time Square und Grand Central Station. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Empire State Building. Ja und da New York eine riesige Stadt ist und wir nach dem höchsten Hochhaus Ausschau hielten, standen wir irgendwann vor Chrysler Building und stellten fest, das wir hier irgendwie falsch waren – HUPS kann ja mal passieren. Weiter gings dann wirklich zum Empire State Building und wir hatten Glück und mussten nur ca. 1 Stunde anstehen und konnten den Blick über Manhatten genießen. Auf dem Rückweg zu unserer Jugendherberge musste ich mal wieder eine genaue Schlaglochinspektion der NYC-Straßen durchführen – glücklicherweise ist dabei nichts passiert; die haben aber auch heftige Schlaglöcher dort. Über kleinere Schleifen ging es noch am Rockefeller Center vorbei und zum NBA-Store.

Wir schossen heute fantastische Fotos und stellen fest, dass NYC eine Stadt der seltsamsten und auch unangenehmsten Gerüche ist. Die Stadt ist sehr laut und auf den Straßen liegt reichlich Müll herum. Heute haben wir also die erste Hälfte von Manhatten – vom Centralpark bis Empire State Building – abgelaufen und so glühten uns Abends gewaltig die Füße. Morgen soll dann die Südspitze an die Reihe kommen. Zum Glück liegen die Temperaturen bei moderaten 28 – 30 Grad – so ist das spazieren zwischen den Hochhäuser nicht gar so schlimm. Wobei ich sagen muss, dass ich mir die Dimensionen der einzelnen Blocks und Hochhäuser doch größer vorgestellt habe.


Time Square


Grand Central Station mit Chrysler Building im Hintergrund




Empire State Building und Eingangshalle


Blick vom Empire State Building nach Norden auf den Centralpark


und nach Süden auf Lower Manhatten


Rockefeller Center

Dienstag, 8. August 2006

Die große Tour geht los

3:27 Uhr, seit gut 1,5 Stunden sitzen meine Freundin Nike und ich nun schon auf dem Airport in FRA und warten auf unseren Flieger. Anfänglich sind wir im Terminal 1 herumgeirrt; unser Flieger startete aber vom Terminal 2. Mit der Sky-Train ging es dann in Richtung Terminal 2 und wir schauten schon mal, ob am Check-In etwas los ist. Natürlich war das um diese Zeit nicht der Fall und wir versuchten uns die Zeit zu vertreiben. Wir suchten uns ein nettes Plätzchen beim MCD mit direktem Blick auf das Vorfeld; doch auch dort war keine Aktion. Wir kämpften gegen die Müdigkeit an und tranken eine durchaus leckere Latte. Die Minuten krochen dahin und ich gönne mir eine Zigarette nach der anderen – verdammte Aufregung. Aber wir nutzten die Warterei sinnvoll und studierten noch mal den Reiseführer und den Weg in Richtung der Jugendherberge in New York.

4:46 Uhr, wir warten und warten – die Müdigkeit kommt und geht.

6:13 Uhr, Check-In und die ersten Sicherheitskontrollen des Tages sind geschafft, wir sitzen am Gate und warten zur Abwechslung mal wieder.

7:49 Uhr, Hurra wir starten – unsere Reise hat also begonnen.

In London angekommen müssen wir von Terminal 1 in das Terminal 3 und unser Lauf gegen die Zeit beginnt. Na ja so in Eile waren wir nicht und wir schafften unseren Anschlussflug nach New York mit Links. Es folgten 7:22 Stunde-Flug nach New York JFK. Endlich angekommen erwartete uns erst mal eine 1,5 Stunden lange Warteschlange vor der Passkontrolle und der Flughafen ist auch nicht der Schönste und reichlich runtergekommen. Als wir dann die Passkontrolle endlich hinter uns hatten, waren wir reichlich kaputt und wir machten uns auf zu unserer Unterkunft. Es folgte noch eine kurze Irrfahrt in der 50th-Street, weil die Bahn nicht an unserer Haltestelle hielt, hätten wir den Bahnhof verlassen müssen und ein neues Ticket kaufen müssen. Aber wir fuhren einfach ein Stück zurück und stiegen dann in eine Bahn ein, die uns an unser Ziel bracht. Jetzt hieß es nur noch unser Gepäck die zwei Treppen aus dem U-Bahnhof ans Tageslicht zu wuchten und ja wir standen Mitten in New York direkt vorm Centralpark. Um 17:45 Uhr waren wir endlich in unserer Jugendherberge und bezogen erst mal unser spartanisches Zimmer.


Unser Flieger nach New York



Unsere Unterkunft direkt am Centralpark

Insgesamt wurden wir heute gut ein halbes Dutzend-Mal durchleuchtet, abgetastet und unsere Pässe kontrolliert; von den vielen Fragen mal ganz abgesehen - ein anstrengender Tag liegt hinter uns. Mein Trolly hat die lange Reise nicht ohne Schrammen und eine Beschädigung am Reisverschluss überstanden – aber sonst sind wir wohlauf. 20:45 Uhr nach erster kurzer Besichtigung der näheren Umgebung und Organisation eines Abendessen, bestehend aus einem Wrap, fallen uns in kompletter Montur die Augen zu und wir schlummerten sehlich bis zum nächsten Morgen.


Unser Blick aus dem Zimmer im YMCA

Vorübergehende Sendepause



Ich bin für die nächsten 24 Tage im Lande dieses Buddy-Bear`s

Donnerstag, 3. August 2006

Ohje Ohje

Nun ist es also soweit. Morgen ist mein letzter Arbeitstag für die nächsten 5,5 Wochen. Mein Trolly ist gepackt und ich hoffe, ich habe auch ja nichts vergessen.

So langsam macht sich das Reisefieber bemerkbar, wenn ich jetzt noch etwas hier in Berlin vergessen habe, kann ich es auch nicht mehr ändern. Jetzt hoffe ich auf eine erholsame Nacht und morgen geht es dann erstmal in die Heimat.

Noch drei Tage habe ich Zeit für die allerletzten Besorgungen und das Packen meines Koffers und dann geht es auch schon los in Richtung Amerika.

Sonntag, 23. Juli 2006

Berlin ist eine Sauna

Unsere heutige Tour führte Grobi und mich zunächst zu einem leckeren Frühstück. Doch bereits der Weg dorthin erwies sich bereits als äußerst Schweißtreibend.

Frisch gestärkt starteten wir in Richtung Martin-Gropius-Bau, wo wir uns die Ausstellung Ägyptens versunkene Schätze ansehen wollten. Der stolze Eintrittspreis in Höhe von 10 Euro erwies sich als komplette Fehlinvestition. Von der Ausstellung waren wir mehr als enttäuscht; lediglich die Statueen erweckten unser Interesse einwenig. Innerhalb kürzester Zeit waren wir völlig enttäuscht durch die Ausstellung geschlendert und standen wieder am Eingang.



Auf unserem weiteren Weg fiel mir ein Bus mit einem Schildchen „Nach Hause“ auf. Frech wie ich bin, fragte ich den Busfahrer, wo den dieses „Nach Hause“ sei. Er erklärte mir, dass er Besucher der Ausstellung nach Hause bringen würde und über Magdeburg, Wolfsburg und Braunschweig fahren würde. Auf meine Antwort, dass das aber nicht mein zuhause sei, lachte er und wir verabschiedeten uns.



Nach der Pleite in der Ausstellung und des noch recht frühen Tages machten wir uns auf den Weg zu einer kleinen Erfrischung. Doch selbst beim Nichtstun und Leute beobachten machten uns die tropischen Temperaturen zu schaffen. Ein winzigkleiner Schauer, eigentlich war es kein Schauer – besser gesagt einige Tröpfchen – verbesserten die Schwüle nicht gerade. Wir traten die Flucht in unsere heimischen Buden an; doch auch dort herrschten Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke.

Nachdem ich nun zwei Maschinen Wäsche gewaschen und getrocknet habe, werde ich lieber doch nicht mehr bügeln und noch mehr Schwüle in meiner Bude zu bringen. Puh wann kommt endlich die ersehnte Abkühlung.

Samstag, 22. Juli 2006

Christopher Street Day Berlin 2006













Ach ja und ab und an hatte die Sonne ein Einsehen mit uns



Grobi und ich hatten viel Spass und ich für meinen Teil einen leichten Sonnenbrand.

Mittwoch, 19. Juli 2006

Greifbar

Heute in drei Wochen werde ich meinen ersten Urlaubstag in New York verbringen. Mensch nur noch drei Wochen und ich starte meinen seit ca. drei Jahren geplanten Urlaub quer durch Amerika. Ich kann es irgendwie noch nicht begreifen; bisher hat sich noch kein Stück Nervosität eingestellt. Doch bis es soweit ist, heißt es noch einiges zu erledigen und zu recherchieren.

Heute hat mir eine Kollegin erzählt, dass es noch bis Ende August mit diesen warmen Temperaturen so weitergehen soll. Nur gut, das es in Amerika nicht ganz so warm sein soll und wir auf unserer Reise sicherlich auch Temperaturen unter 20 Grad erwarten dürfen. Bis dahin heißt es aber tapfer weiter die Wärme zu ertragen.

So und nun aber wieder zur Recherche, schließlich bin ich ein Mensch, der gerne alles im Vorfeld genauestens plant. Deshalb werde ich jetzt erstmal versuchen die S-/U-Bahn-Pläne der bereisten Städte zu organisieren; so was sollte doch in den Weiten des I-Net zu finden sein.

Montag, 10. Juli 2006

Back in la Budia

Mein verlängertes Wochenende im Lande der Brezen, Obazda und Weißwürstchen ist vorbei. Schön war es in München aber auch schön laut. Ich denke mal, dass die WM daran nicht ganz unschuldig war; von Samstag auf Sonntag hatten die feierwütigen Münchner einen recht langen Atem bis morgens um 6 Uhr. Bei dieser Feierlaune kann nur schlafen, wer einen wirklich gesunden Schlaf oder Ohropax zur Hand hat.

Meine Große und ich schwebten von verschiedenen Orten in München ein; da dort aber ein Unwetter tobte, mussten wir beide größere Verspätungen in Kauf nehmen. Gerade noch rechtzeitig landete ich und sauste im Laufschritt Richtung Ausgang, um den letzten Bus noch zu erwischen. Da ich so ziemlich am äußersten Ende des Flughafens gelandet war, lag ein recht langer Weg vor mir und ich hatte keine Zeit nach Links und Rechts zu sehen. Dazu sollte ich beim Abflug noch mehr als genügend Zeit haben. Doch wir haben es gerade noch geschafft und konnten so in nur 20 Minuten in München sein und mussten nicht die S-Bahn nehmen. Die hätte nämlich 80 Minuten benötigt und wir hätten Umsteigen müssen.

Die Stadt ist wirklich eine Reise wert, der Marienplatz und auch der Viktualienmarkt sind selbst bei Regen wirklich sehr schöne Orte. Ein kurzer Abstecher in den Englischen Garten mit Chinesischen Turm und einem gemütlichen Biergarten Besuch sollten auf jeden Fall eingeplant sein. Auch der Olympiapark mit dem Fernsehturm und einem Ausblick aus ca. 190 Metern ist wirklich lohnenswert. Anschließend ging es noch auf das Tollwood–Sommerfestival mit Ständen aus aller Welt; bei jedem Schritt schwebt uns ein anderer leckerer Duft um die Nase. Und wenn man schon mal in München ist, sollte man in einem Brauhaus ein Paar Weiswürstchen und auch leckeres Bierchen genießen - hum lecker.







Das Spiel um Platz 3 der WM verfolgte ich dann in einer Seitenstraße der Leopoldstrasse; der Zweit-Fanmeile der Münchner; die eigentliche Fanmeile bzw. Fanfest fand nämlich im Olympiapark statt. Herrje die Münchner können es aber auch richtig krachen lassen. Wir waren wirklich froh, dass wir die Finale-Feier in München nicht mehr mitgekommen haben.

Bei meinem Rückflug ging auch so ziemlich alles schief; bereits beim Einchecken sagte man mir, dass es möglicherweise ein Problem mit dem Flug geben könnte. Das Problem trat dann wirklich ein und es war kein Flugzeug vor Ort. So musste erst ein Flieger aus Berlin nach München fliegen und uns abholen; mittlerweile hatten wir wieder über eine Stunde Verspätung und ich konnte diesmal den Flughafen in München in aller Ruhe besichtigen. Der Flughafen Berlin-Schönefeld liegt ja wirklich am A…. der Ella; so brauchte ich gut eineinhalbe Stunde um zurück in meine Wohnbox zu gelangen. Aber die Fußball-Fans waren recht friedlich, wenn auch laut, aber ich bin sicher und erschöpft in meiner Bude angekommen.







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