Kittys Touren

Samstag, 19. August 2006

Wolkenverhangenes und Regenbruch

Unser heutiges Programm sieht die Air and Watershow und abends eine Fahrradtour durch das nächtliche Chicago vor.

Nach dem üblichen Kaffe und Bagel to Go machten wir uns auf zum Navy Pier. Dort sollte um 11 Uhr die Air-Show starten und wir postierten uns, in der Hoffnung auf gute Sicht, auf der Rückseite des Pier`s. Doch leider war es sehr diesig und wir konnten kaum etwas sehen. Wir konnten ja in den letzten Tagen bereits die Übungsflüge sehen und waren eher enttäuscht von der Show. Viele Flugmanöver wurden scheinbar wegen des schlechten Wetters nicht geflogen und die Zeitabstände waren riesig. Nach 2,5 Stunden sind wir dann zum Build a Bear gegangen und ich habe mir einen Schlepp(HUG-)Bear gekauft. Ich habe mich auf der Stelle in das niedliche Kerlchen verliebt und konnte einfach nicht widerstehen.


Eine Stück Berliner Reichstag in Chicago

Da die Hauptflugmanöver etwas weiter hinten am Strand geflogen wurden, beschlossen wir, uns dorthin zu begeben. Doch auch dort war die Sicht schlecht und wir zogen zurück zum Hotel und bereiteten uns auf unsere nächtliche Radtour vor.

Ausgestattet mit Regenjacke und Digi machten wir uns auf den Weg zu Bobby`s Bike Hike-Tour durch das nächtliche Chicago, die als Kindergarten-Tour angepriesen wurde und über 3 Stunden und ca. 6 Meilen führte. Wir wollten vorher noch eine Kleinigkeit essen und verspeisten eine wirklich günstige Pizza. Da die Futtergrippen hier recht früh schließen und unsere Tour bis 22 Uhr gehen sollte, hätten wir sonst nichts mehr bekommen. Pünktlichst waren wir vor Bobby`s Bike Hike und schauten uns noch einweinig die Gegend und Leute an. Da spazierten zwei „Hotdogs“ auf vier Beinen durch die Gegend und waren über jede Streichelpause froh, so fetter Dackel habe ich im Leben noch nicht gesehen. Wir saßen direkt an einem Dock und bestaunten die ankommenden Boote. Mit viel Lärm legte ein Speedboot ab und stotterte in Richtung Lake Michigan. Derweilen sprach uns ein Limousinenfahrer an und wollte wie üblich wissen, wo wir herkommen und wo wir den noch so alles in den USA stoppen. Er fragte, ob wir schon mal in einer Limo gefahren sind und lud uns auf einen Blick in die Limo ein. Wau ein riesiges Teil für 10 Leute mit Bar, TV und Schnick und Schnack. Er hätte uns ja gerne chauffiert, doch er hätte leider nur 40 Minuten Zeit und das wäre zu knapp. Aber wir hatten ja auch keine Zeit und einwenig seltsam war der Herr dann auch.

Pünktlich um 18.30 Uhr kam ein gewaltiges Gewitter herunter und wir dachten schon, unsere Tour fällt in Wasser. Doch der Besitzer versicherte uns, dass das Wetter wieder besser wird und wir radeln könnten; er sollte Recht behalten. Mit 10 Leutchen starteten wir unsere Tour in der Nähe des Navy Piers`s und radelten Richtung Norden am Strand entlang. Es war sehr windig und das radeln gegen den Wind war nicht ganz so easy, doch wir wurden mit einem fantastischen Blick auf die Skyline belohnt. Von dort ging es ein kleines Stück durch den Lincoln Park zur Gold Coast. Dort in der Gegend der Gold Coast leben die Reichen der Stadt und dementsprechend fallen die Häuser etwas pompöser aus. Weiter führte unser Weg über die Chicagoer Hauptstraßen durch den abendlichen Straßenverkehr. Unser Tourführer radelte vor und gab den Autofahrern Handzeichen und die gehorchten prompt und blieben alle stehen. Unser nächster Stopp war auf einer Brücke im Herzen der Stadt und wir bekamen die einzelnen Hochhäuser und deren Gesichte erzählt. Weiter ging’s zum Milleniumpark und dort machten wir eine kleine Pause; anschließend mussten wir die Räder durch den Park schieben und als es wieder aufs Rad ging, war unser nächstes Ziel schnell erreicht. Die Buckingham Fountain ist ein in bunten Farben angestrahlter Brunnen aus dem Jahre 1920 und sehr schön. Wir setzten unsere Fahrt in Richtung Museums Campus fort und genossen noch mal den herrlichen Blick auf die Stadt. Da es mittlerweile schon fast 21.30 Uhr war, mussten wir einen Gang höher schalten und radelten am Beach zurück zu unserem Ausgangspunkt und kamen gerade noch rechtzeitig zum Feuerwerk am Navy Pier. Ich war recht kaputt und mit tat der Hintern gewaltig weh – schließlich bin ich seit 15 Jahren nicht mehr so geradelt. Aber ich kann nur jedem Chicago-Besucher diese Tour empfehlen. Auf unserem Weg zurück zum Hotel sind wir noch fix in den Milleniumpark gegangen und haben noch einige Fotos der Skyline in der Bean gemacht, dabei wurden wir von den Parkordner darauf hingewiesen, das der Park gleich schließ und wir doch bitte jetzt gehen sollten. Völlig müde und mit vielen Eindrücken sind wir im Hotel angekommen und haben noch eine Dose Heineken getrunken – in Amerika scheint es gar nicht so einfach zu sein an ein lecker Bierchen zu kommen, wir waren in einigen Shops bis wir erfolgreich waren. Ok das Bier schmeckte nicht wirklich, aber wir konnten rucki-zucki schlafen.


Skyline vom Strand


The Bean by Night


and by Day

Obwohl es heute sehr bewölkt war, habe ich mir einen Sonnenbrand geholt. Ich sollte mich wirklich mal eincremen!!!

Freitag, 18. August 2006

Glühende Karten

Heute Morgen fuhren wir mit der Red-Line Subway bis in die Nähe des John Hancock Center-Observatory und liefen einfach drauf los – doch leider in die falsche Richtung. Das merkten wir aber erst, als wir vor dem Hard Rock Cafe standen, wo wir eigentlich erst später vorbeischauen wollten. Ok, da wir schon mal dort waren, strichen wir diesen Punkt unserer Liste ab und ich shoppte mal wieder nach Herzenslust Pins, diesmal leistete ich mir auch ein HRC-T-Shirt. Dann machten wir uns endlich auf den richtigen Weg zum Obsersavtory auf.


John Hancock Center-Observatory


Blick aus dem John Hancock Center-Observatory - nee nicht wirklich

Im 94. Stock genossen wir den Ausblick über Chicago, leider war es einwenig diesig und es zog ein Gewitter auf und die Sicht war etwas getrübt. Als wir wieder auf der Michigan Ave waren, fing es gerade an leicht zu regnen uns wir verzogen uns in ein gegenüber gelegenes Buchgeschäft mit Kaffee. Das Kaffee hatte ein Renovierungsangebot und verkaufte alles zum halben Preis, so gab es zur Latte noch ein lecker Donat und Browny. Das dort dringend renoviert werden musste, stellten wir später fest, als sich eine Lampe aus der Deckenverkleidung löste.

Als es wieder aufgehört hatte zu regnen, starteten wir wieder durch; wir stellten fest, das wir im HRC beide über 25 Doller geshoppt hatten und ganz vergessen haben einen Coupon einzulösen. Also gingen wir erneut zum HRC um unser Gratisgeschenk einzulösen und erklärten der Dame unser Missgeschick. Wir staunten nicht schlecht, als wir beide ein Glas vom HRC geschenkt bekamen; da hat sich der zusätzliche Weg wirklich gelohnt. Da es schon wieder stärker regnete, verzogen wir uns in ein Sportgeschäft mit reichlich Auswahl. Ich hielt nach T-Shirts Ausschau, aber irgendwie habe ich nichts gefunden. Aber das war ja auch nicht so schlimm, da ich mir heute bereits drei Andenken-T-Shirts gekauft habe. Also schauten wir rein zufällig in der Schuhabteilung vorbei und schon fing die Karte an zu glühen. Ich konnte nicht anders und erstand ein Paar neue Turnschuhe und Trekkingschuhe. Da ich mir bereits heute Morgen schon einen neuen Trolly für die ganzen geschoppten Dinge geleistet hatte, sollte für heute mit shoppen endgültig Schluss sein. Mit dem neuen Trolly sollten wir nun wenigstens kein Problem mehr mit zu schweren Koffern haben und ständiges umpacken am Flughafen und Busterminals. Nach dem Abendessen wollten wir gerne noch ein Bierchen auf dem Hotelzimmer trinken und schauten bei 7Eleven vorbei, doch weit und breit gab es kein Bierchen für uns. Ok dann eben nicht, dann gibt es eben doch Dr. Pepper zum Postkartenschreiben.

23 Uhr und ich komme gerade vom rauchen zurück und draußen schüttet es wie aus Eimern. Da das Rauchen in Amerika nur in Smoke-Area`s oder draußen erlaubt ist, muss ich immer vor die Tür – aber das stört mich doch überhaupt nicht. Die Touris rennen momentan nur so über die Straßen, was in Chicago recht gefährlich sein kann. Den zum einen fahren die Autos hier ziemlich schnell über die Straßen und zum anderen ist der Asphalt bei Nässe verdammt glatt.

Wir haben heute mal wieder versucht in der Heimat anzurufen, doch auch der Kauf einer speziellen Telefonkarte konnte uns keine Verbindung herstellen. Irgendwie fühlen wir uns richtig verarscht oder sind wir nur zu doof die richtige Nummer zu wählen. Eigentlich sollte es ja nicht so schwer sein die richtigen Tasten zu drücken, aber egal ob wir die 011 als Merkmal für einen Anruf außerhalb Amerika tippen und dann die 0049 für Deutschland oder nur die 0049 bzw. noch die 01 vor der 011 wählen wir kommen nie durch. OK das hört sich jetzt kompliziert an, war es aber eigentlich nicht. Nur dumm das jedes Telefon anders zu funktionieren schein – wir sind bisher noch nicht hinter das Geheimnis der Bedienung gekommen. Mir ist es in NYC wenigstens einmal gelungen ein Geburtstagsanruf zu tätigen, aber seither ist uns das nicht mehr gelungen. Zum Glück gibt es ja noch das Internet und hier im Appel-Store können wir gar für lau surfen.

Mittlerweile fange ich schon an Denglisch zu sprechen. Ich hatte mir ja vorgenommen, Learning by doing zu betreiben, aber bereits nach einer Woche haue ich munter Deutsche und Englische Worte durcheinander. Meine Freundin tut mir leid, ständig muss sie für mich übersetzen, weil ich mal wieder nichts verstehe. Aber langsam wird es besser mit meinem Englisch, es hapert noch gewaltig an der Aussprache, verstehen kann ich es eigentlich recht gut. Aber hier in Chicago wird ein ganz eigener Slang gesprochen und wir sind schon bei der Bestellung beim Mc Donalds gescheitert. Selbst meine Freundin ist ab und an am Verzweifeln, aber wie deutlich sollen wir den noch unser Essen “One Meal Nr. 123“ noch bestellen.


Skyline von Chicago


Navy Pier und Wasseraufbereitungsanlage von oben

Chicago

Wau die Stadt ist finde ich noch schoener als NYC. Die Stadt ist wesentlich kleiner und hat einen sagenhaften Charme.

Unser gestriger Besuch am Navy-Pier war echt super und nun sind wir auf dem Weg zum Hancock Obervatory um einen Blick auf die Stadt von oben zu bekommen.

Liebe Gruesse ueber den grossen Teich.

Donnerstag, 17. August 2006

Wacklige Beine

Eine unruhige und zu kurze Nacht liegt hinter uns. Da habe ich mich doch glatt verrechnet und habe den Handywecker zu früh bimmeln lassen. OK – kann haben wir uns dir zusätzliche Stunde noch gegönnt, aber wirklich ausgeschlafen sind wir nicht. Das Hotel ist wirklich super, leider sind die Zimmer etwas hellhörig, aber dafür gibt es ja Ohropax. Nach einer erweckenden Dusche wollen wir heute zum Navy Pier und zum Planetarium und abends einen schönen Blick von einer Brücke auf die City im Dunkeln genießen. Unser Frühstück liefert uns heute MC Donalds – es gab typisch amerikanische Pancakes mit Ahornsirup, einer Frikadelle und Kaffe dazu.

Frisch gestärkt starteten wir in Richtung Loop und standen gleich vor unserem ersten Problem. Die Automaten nehmen nur Ein-Doller-Noten und der Wachmann konnte oder wollte uns nicht verstehen und verwies uns an die Automaten zurück. Also mussten wir erst mal wechseln und dann konnten wir starten.

Die Chicagoer-Loop ist eine Hochbahn aus Stahl und die Vibrationen sind sehr stark zu spüren. Bäh das war ein unangenehmes Gefühl auf den schwankenden Bahnsteig zu stehen. Wir führen eine Station und starteten zum Planetarium, durch den Millenium-Park ging es am Lake Michigan entlang. Wir hatten einen fantastischen Blick auf die Skyline und den Navy Pier. Wir liefen vorbei an der Anlegestelle für das Wassertaxi zum Navy Pier und beschlossen die 6 Doller für diese Fahrt später zu investieren. Im Planetarium angekommen bezahlten wir die 20 Doller für die Tour und zwei Filme im 360 Grad-Kino. Wir schauten uns den Film „Stars of the Pharaos“ und „Time Space“ an. Der erste Film war wirklich sehr informativ; der zweite war eher eine Enttäuschung für uns. Er handelte von der Entstehung der Planeten bis zur Mondlandung, wobei mal eben 1.000 Jahre übersprungen wurden und die Dinos waren einfach da und plötzlich wieder ausgelöscht. Wir verbrachten fast 3,5 Stunden im Planetarium und schauten uns die einzelnen Ausstellungsstücke und aufgebauten Versuche an. Eine wirklich schöne Ausstellung über physische und chemische sowie naturwissenschaftliche Experimente und Theorien. Wir gingen zurück zur Anlegestelle des Wassertaxis und fuhren zum Navy Pier. Während wir dort auf die Fähre zum Pier warteten donnerten die ersten Jet`s zu Trainingszwecken der „Air and Water Show“ über unsere Köpfe hinweg. Diese Show findet am kommenden Wochenende statt und wird noch von uns besucht. Die Kampfjet`s jagten mit Höchsttempo und Höllenlärm über unsere Köpfe hinweg. Der Navy Pier ist eine Art Vergnügungspark und Erholungsstätte für die Menschen in Chicago. Dort kann man direkt am Wasser spazieren oder sitzen oder eine Menge Geld in den zahlreichen Souvenirshop`s und Futterbuden loswerden. Gemütlich schlenderten wir am Pier entlang und weigerten und vehement 3 Doller für ein Hot-Dog auszugeben. Nach 3 Stunden machten wir uns auf den Weg zum River und gelangten auf eine Brücke die wirklich unheimlich schwankte und baufällig wirkte. Zu unserem Pech führte kein Weg mehr von der Brücke runter und wir irrten über die Brücke bis wir endlich in einer gewagten Aktion über die mehrspurige Straße rannten und einen Weg von der Brücke fanden.


Planetarium


Navy Pier aus der Nähe


Navy Pier aus der Ferne


Riesenrad auf dem Navy Pier

Wir gingen direkt am River entlang bis zur Michigan AV-Bridge – welche im Reiseführer ein guter Fotopunkt sein soll. Doch wir wurden einwenig enttäuscht und gingen in Richtung historischen Wasserturm und erkundeten einwenig die Gegend unserer geplanten morgigen Tour. Auf dem Weg zurück zum Hotel gönnten wir uns bei Starbucks noch eine Erfrischung und nach einen kurzen Stopp im Shop des Hard Rock Hotels ging es direkt ins Hotel.

Wir versuchten im Hotel in den obersten Stock zu kommen um einige Fotos der Stadt bei Dunkelheit zu machen, doch dort oben ist uns der Zutritt nicht gestattet gewesen und der ganze Weg über drei Aufzüge und Treppen war völlig umsonst. Also machten wir uns auf in den 7. Stock um uns nach dem Hotel-Pool zu erkundigen. Dort dürften wir in den nächsten Tagen ausgiebig planschen gehen.

Erwähnenswert wäre noch, dass von unserer Toilette wirklich unanständige Töne zu hören sind.

Mittwoch, 16. August 2006

Bye Bye Cleveland

Nach einem Frühstück mit Toast und Rührei haben wir unseren Mietwagen wieder voll getankt und abgegeben. Dir Rückgabe war very easy und war in weniger als 2 Minuten erledigt. Die Dame schaute gerade mal, ob wir getankt haben und auf den Meilenstand und gut war’s. Anschließend verpasste uns unser Gastgeber noch eine Stadtrundfahrt durch Cleveland mit dem Auto und brachte uns zu unserer Greyhound-Station. Wir kauften unsere Tickets nach Chicago für 47 $ p.P. und wie sollte es auch anders sein, war auch diesmal unser Gepäck wieder zu schwer und wir mussten umpacken. Geschafft, jetzt nur noch in die Schlange nach Chicago einreihen und warten, warten und warten. Ich war gerade nach draußen gegangen um eine Zigarette zu rauchen, da wurde unser Bus angekündigt. Also Zigi aus und rein in die Abfahrtshalle und wieder warten, warten, warten. Gut 20 Minuten mussten wir noch warten bis wir endlich in den Bus einsteigen konnten, da hätte ich auch in aller Ruhe noch fertig rauchen können. Der Bus war recht gut gefüllt und so bekamen wir keine Plätze mehr zusammen. Doch das änderte sich zwei Stopps später und wir schlossen Kontakt zu einem Russischen Reisenden. Er kam direkt aus New York und war schon über 20 Stunden mit dem Bus unterwegs und nun folgten noch mal 8,5 Stunden nach Chicago. Er wollte unbedingt die SD-Karte von Nike haben, sie sagte ihm zwar, dass dort ein deutsches Hörbuch drauf ist, aber er wollte sie unbedingt hören. Na ja nach wenigen Minuten gab er die Karte zurück und meinte, das er nichts versteht; das hat er scheinbar vorher schon nicht – wir haben ihm doch gesagt, war drauf ist. In dem Bus herrschte ein heiteres Kommen und Gehen, wir blieben die ganze Zeit im Bus; wirklich komfortabel war es nicht, aber wir sind an unser Ziel gelangt. Wir haben uns für den Bus entschieden, weil wir etwas von der Landschaft sehen wollten, doch wirklich sehenswertes gab es nicht. Mit dem Zug wären wir Nachts gestartet und hätten nichts gesehen, so sind wir erst Mittags um 13 Uhr losgefahren und waren mit Zeitverschiebung um 20:30 Uhr in Chicago.


Unser Bus nach Chicago

Ab ins Hotel und das mit dem Taxi für 10 $ plus Trinkgeld ging völlig in Ordnung, den der Weg wäre weiter gewesen als gedacht. Im Hotel angekommen haute es uns fast von den Socken, das Hotel riesig mit großer Lobby und Concierge und ein Haus der Hilton-Group. Die Zimmer riesig und richtig pompös und das für gerade mal an die 50 Euro p.P. Ab aufs Zimmer im 12. Stock Raum 12273 mit Blick auf den Hinterhof bzw. ein anderes großes Gebäude aber voll OK. Da haben wir doch liebend gerne 8:30 Stunden Busfahrt in Kauf genommen und das im hinteren Teil des Busses direkt neben den Toiletten mit entsprechender Duftnote.


Palmer House Hilton

Da wir bereits im Dunkeln angekommen sind konnten wir die Skyline schon betrachten, und die lässt mich richtig gespannt auf die Stadt Chicago sein. Die eine Stunde zusätzliche Zeitverschiebung lässt uns um kurz nach 11 Uhr in die Betten fallen.

Dienstag, 15. August 2006

Eine Arcade wird Groß

Nach dem Aufstehen haben wir ausgiebig gefrühstückt und anschließend sind wir ins Kino gefahren und haben uns den Film World Trade Center angeschaut. Wir waren einstimmig der Meinung, dass uns der Film nicht wirklich gefallen hat. Der Film handelte eigentlich nur um die Rettung zweier Feuerwehrleute und deren Zeit in den Trümmern des WTC. Über die Geschichte der Terroranschläge wurde weiter nichts gezeigt.

Nach dem Kino sind wir zu einer kleinen Shoppingtour in eine Mall aufgebrochen und haben einwenig Dollars unter Volk gebracht. Am Abend wurden wir vom Sohn unserer Gastgeber und dessen Frau herzlich verabschiedet.


Dieses nette kleine fauchende Tierchen ist ein Oposum

Montag, 14. August 2006

Wildes Wasser

Heute steht unser Ausflug zu den Niagarafällen an, dafür mussten wir heute wirklich früh aus den Federn, schließlich haben wir heute einen amerikanischen Katzensprung von ca. 4,5 Stunden Autofahrt und 250 Meilen (1 Meile = 1,6 KM) zu unserem Ziel vor uns. Unsere Fahrt führte uns durch drei Bundesstaaten in Richtung Buffalo und ein Stückchen weiter zu den Niagarafällen. Wir zahlten hier und da mal eine Gebühr für die Benutzung der Interstate oder für die Brücken, sahen die Landschaft und wild drehende Polizeiwagen vor uns auf der Interstate.

Uns wurde einfach ein grandioser Blick und atemberaubendes Spektakel an den Niagarafällen geboten. Wir machten eine Tour zu den Füßen der Amerikan Falls und wurden einwenig nass. Ausgestattet mit Regenponcho und Badelatschen fuhren wir im Aufzug ein ganzes Stück in die Tiefe und liefen über Holzstege ganz dicht ran an die Wasserfälle. Wieder oben angekommen machten wir uns auf den Weg zu den Horseshoes Falls und schossen Erinnerungsfotos und staunten einfach nur über diese Naturgewalten. Später kam dann auch noch die Sonne hervor und wir konnten richtig schöne Aufnahmen im strahlenden Sonnenschein machen. Da wir die Ausreise bzw. Einreise von Amerika nach Canada und umgekehrt scheuten, blieben wir nur auf der Amerikanischen Seite der Wasserfälle. Es folgte noch die lange Rückfahrt im strömenden Regen von 4,5 Stunden und schon fielen wir todmüde in unsere Betten.


Amerikan Falls


Horseshoes Falls


Ja dort unten war ich


Getöse inklusive

Wer das Getöse hören möchte, sollte hier mal schauen

Sonntag, 13. August 2006

Von Sonne und Wolken

Heute haben wir Cleveland unsicher gemacht. Wir fuhren nach ausgiebiger Wegbeschreibung zu einem Parkplatz und stiegen in die Bahn Richtung Tower-City. Dort wollten wir in Richtung Beach umsteigen und saßen erst mal in der falschen Bahn. Doch wir erreichten unser Ziel, den Pier und die Rock and Roll Hall of Fame und schlenderten einwenig durch die Gegend. Anschließend liefen wir durch die recht kleine Stadt zum Hard Rock Cafe und schon ging es wieder zurück zu unserer Unterkunft. Uns erwartete ein leckeres Barbecue mit Hamburger und geselligen Beisammensein mit der Familie.


Rock and Roll Hall of Fame


Riese Gitarren in der Rock and Roll Hall of Fame

Gegen Abend machten wir uns auf den Weg zu einem Strand; dort soll man besonderst schön den Sonnenuntergang beobachten können. Doch leider war es heute etwas bewölkt und von dem Sonnenuntergang war nicht wirklich viel zu sehen. Dafür haben wir richtig tolle Fotos von der Wolkendecke mit dem Sonnenspiel geknipst. Da der Sonnenuntergang ja ausfallen musste, nahmen wir uns einfach einen Leuchtturm als Fotoobjekt unserer Begierde.



Samstag, 12. August 2006

Hallo Cleveland

Heute ist der Tag der Weiterreise nach Cleveland und wir machen uns per Bus auf zum Flughafen – quer durch die Stadtteile Harlem und Queens gelangten wir an den völlig überfüllten Flughafen La Guardia. Zum Glück konnten wir per Kreditkarte am Terminal einchecken und hatten nach gut 10 Minuten unser Ticket. Doch beim Aufgeben des Gepäcks dann die ersten Schwierigkeiten; natürlich war unser Gepäck zu schwer und wir mussten in Windeseile erneut umpacken. So mussten wir halt je einen Trolly und einen Rücksack aufgeben und spazierten nur mit einer Plastiktüte und den wichtigsten Unterlagen zum Flieger. Unser Sprichwort des Tages lautete fortan: „Ja hab ich – aber im Koffer!!!“

In Cleveland angekommen empfingen uns unsere Gastgeber. Wir fuhren den kurzen Weg in einen Vorort von Cleveland bis zum Haus der Zwei mit dem Mietwagen, den wir uns für Cleveland bzw. den Ausflug zu den Niagarafällen gemietet hatten. Ein großes Auto – Pontiac „Grand Prix“ mit Klima und Automatik und allem was man sich vorstellen kann. Auf den Straßen von Amerika lässt es sich wirklich prima fahren, rein ins Auto und los geht es, vorausgesetzt man wird navigiert. Diesen Job übernahm der jeweilige Beifahrer – hat prima funktioniert.

Wir wurden herzlich empfangen und enterten unsere Betten im Keller des Hauses. Wir saßen noch einwenig auf der Terrasse und plauderten, was mit meinem wenigen Englisch nicht gerade einfach war.


Skyline von Cleveland

Freitag, 11. August 2006

New York die Letzte

Nachdem wir gestern unsere Tour durch Lower Manhatten abbrechen mussten, sind wir heute erneut in Richtung Süden aufgebrochen und schauten uns Chinatown, Little Itali und Soho an. Anschließend führte uns unser Weg in Richtung Times Square am Whashington Square Park vorbei, an dem wir eine kurze Rast machten und das heitere Treiben für eine Theaterwoche verfolgten. Dort wurde in kürzester Zeit ein Bild auf einer riesigen Leinwand gemalt und das Publikum wurde mit einbezogen. Dann brachen wir zum Times Square auf und shoppten einige Andenken-Shirts. Nach einem kleinen Boxenstopp in der Jugendherberge ging es in den Centralpark und wir verweilten auf dem Rasen unterm Baum – mit Blick auf den See – eine Weile.

Abends hieß es packen für die morgige Weiterreise, durch die Terrorwarnungen zurzeit, ist laut TV kein Handgepäck erlaubt und so mussten wir kräftig umpacken. Lediglich eine Plastiktüte mit den wichtigsten Unterlagen darf mit an Bord genommen werden. Die Bilder im TV beruhigten uns nicht wirklich, aus der Berichterstattung war nicht zu erkennen, ob in London nun etwas passiert ist oder nicht. Wir sahen Grafiken mit 9 – 12 Flugzeugen die gesprengt werden sollten.

Zum Abschluss unseres New York-Besuchs, besuchten wir den Swimmingpool des YMCA. Herrlich, einige Bahnen schwimmen und das in ganz besonderer Atmosphäre. Ein altes Schwimmbad aus den 30er/40er-Jahren mitten im dritten Stock des Gebäudes der Jugendherberge mit ca. 25 Meter-Bahn. Erst war das Wasser sehr kalt, aber nach den ersten Bahnen hatten wir uns daran gewöhnt und wir schwammen uns warm. Die Tiefe des Beckens wurde mit 3 – 8 Fuß angegeben, welches eine Tiefe von ca. 1 – 2 Metern betragen dürfte. Es ist schon verwunderlich, was in so einer Jugendherberge alles versteckt ist. Eine ganze Etage mit Fitnessräumen der unterschiedlichsten Sportarten – Basketball, Kraftraum, Aerobic und Gymnastik. Ja und dann ein Stock tiefer ein großer und kleiner Pool, wobei wir im kleinen Pool waren und der war schon nicht klein. 13. Stockwerke hat das YMCA mit 525 Zimmer für 40 € p.P./Nacht, ohne Frühstück. Wir hatten ein wirklich volles Programm und sind sehr viel gelaufen – die Füße sind platt und qualmen. Ein Tipp meiner Großen, den HopOn/HopOff-Bus zu nehmen schlugen wir angesichts von 140 $ für vier Touren aus. Das Geld haben wir uns gespart und sind gelaufen bzw. mit der Subway gefahren.


Time Square


Washington Square Park


Brunnen im Centralpark

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