Heute in der Mittagspause habe ich zufällig ein Gespräch von drei Damen mitbekommen. Ich sitze wie fast jeden Mittag im Lokal und warte auf die Bestellung, da fangen die Damen am Nachbartisch ein Gespräch an.

Ich habe den Inhalt nicht wirklich verstanden, aber dann sagte eine etwas lauter was von Zwittern und als ich mich umwandte, schauten mich die Damen recht seltsam an.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube eine erzählte von der Premiere des Films "Tintenfischalarm", möglicherweise hat sie mich ja dort gesehen.

hätte nie gedacht, mal mit solch einem T-Shirt durch die Gegend zu laufen.

Was für ein geiles Wochenende. Anstrengen und mit wenig Schlaf, aber trotzdem auch super entspannend.




Ich knuddel euch alle noch mal ganz feste und hoffe ihr seid alle gut heim gekommen.

Wie soll ich nur das erlebte beschreiben?

Es war einfach ein super geiles Event, was da stattgefunden hat. Das Kino war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Bei der anschließenden Frage/Antwort-Runde zum Film wurde Alex mit tosendem Applaus empfangen.

Auf der anschließenden After-Show-Party hatte wir einen Mordsspass.

Die Gefühle dieses Abends kann ich einfach nur mit absoluter Freiheit beschreiben.

Ist wirklich die schönste Freude.

Pünktlich zum Feierabend setzte bei mir heute die Vorfreude auf das bevorstehende Wochenende ein, vergessen waren die Aufregungen der vergangenen Tage. Morgen reisen einige GeschlechtsgenossInnen nach Berlin an. Es heißt ein schönes Wochenende in the Town zu verbringen. Das wird sicherlich ein unvergessliches Wochenende werden.

Am Sonntag findet im Rahmen der Berlinale die Premiere des Films Tintenfischalarm von Alex statt. Das können wir uns natürlich nicht entgehen lassen und reisen in Scharren nach Berlin und versammeln uns, um diesen Film in Augenschein zu nehmen.

So und nun heißt es schleunigst einwenig Schlaf für das Wochenende sammeln.

Der Beitrag bei sternTV war ja wohl der letzte Schrott.

Dieses Interview hatte aber auch rein gar nichts mit der Wirklichkeit der Intersexellen Menschen zu tun.

Die Aussage von Frau Richter-Appelt, über die Ursache von Intersexualität hat mich so richtig auf die Palme gebracht. Der Ursprung von Intersexualität ist entweder unbekannt oder beruht auf Inzest.

Dieser Beitrag hat mich dazu veranlasst, eine wütende Mail an den Sender zu schreiben; auf eine Reaktion darauf stelle ich mich mal lieber erst gar nicht ein.

Ich hätte wirklich einen besseren Beitrag von Günther Jauch erwartet. Und ja wo sind eigentlich die im Beitrag erwähnten Links - Nix Komma Null ist zu sehen.

Ich bin so was von sauer.

Morgen um 22:15 Uhr ist bei RTL in sternTV ein Betrag über Intersexualität zu sehen.

Erik Schinegger und ein Vertreter des
Netzwerks Intersexualität sollen anwesend sein.

Ich bin schon sehr gespannt, wie Günther Jauch mit der Thematik Intersexualität umgehen wird.

Eigentlich war ich hundemüde, aber ich habe mich heute Abend damit beschäftigt, in fremden Revieren von BloggenossInnen in der Vergangenheit zu lesen. Nach dem zweiten Glas Wein hat mich dann eine seltsame Traurigkeit ereilt. Und nun bin ich hellwach und kann kein Auge zutun.

Gedanklich ziehe ich so meine Kreise und komme nicht recht zu einem Ergebnis.

Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, was den eigentlich passieren würde, wenn gewisse Personen auf meiner Arbeit davon erfahren würden, dass ich ein Intersexueller Mensch bin. Es wäre mir sicherlich nicht egal, aber wirklich stören würde es mich mittlerweile auch nicht mehr. Zumal in meiner Personalakte ja ein Hinweis über Hermaphroditismus abgelegt ist.

Und das kam so: Als ich damals die Ausbildung angefangen habe, musste ich zu einer ärztlichen Untersuchung. Ich wurde auf Herz und Nieren untersucht, es wurde geprüft, ob ich für diese Ausbildung geeignet bin. Vom Arzt bekam ich ein eindeutiges OK ohne jeglichen Befund der Untersuchung. Spricht von ärztlicher Seite her war ich Topfit und geeignet diese Ausbildung anzutreten.

Meine Mutter allerdings bestand vehement darauf, dass ich höchstpersönlich auf das Formular eintrage, das ich ein "Hermaphrodit" bin; der Begriff Intersexuell war mir damals noch lange nicht bekannt. Ich erinnere mich noch als wäre es gestern gewesen, dass ich mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt habe. Aber alles Flehen und Betteln hat nichts gewirkt, ich musste mit zittrigen Händen eintragen, dass ich an Hermaphroditismus „leide“.

Zu dieser Zeit waren die Worte "Hermaphrodit" und "Zwitter" reinste Angstworte und wurden von mir unter gar keinen Umständen erwähnt. Ich wäre eher gestorben als das Wort Zwitter über die Lippen zu bringen.

Neulich hatte ich die Gelegenheit einen Blick in den Bereich mit den Personalakten zu werfen. Ich wollte mit eigenen Augen sehen, ob dieser verdammte Hinweis noch immer in meiner Akte enthalten ist - wäre er es gewesen, wäre ich sicherlich dazu bereit gewesen diesen Hinweis verschwinden zu lassen. Doch leider habe ich meine Personalakte nicht finden können. Verdammt noch mal, dort lagen nur Akten alter Mitarbeiter, die der aktuellen Mitarbeiter sind an einem anderen Ort gelagert.

Ich will ja jetzt nichts behaupten, aber ich bin fest der Überzeugung, dass ich all die Jahre durch diesen Hinweis in meiner Akte beruflich geblockt wurde. Es kommt mir halt komisch vor, dass ich all die Jahre nicht im Geringsten vorangekommen bin. Erst als ein neuer Personalchef – der von dem Eintrag keine Ahnung hatte - seinen Dienst angetreten hat, hat sich diese Situation geändert. Es kann auch eine Paranoia meinerseits sein, es könnte auch daran liegen, das ich immer gekuscht habe und steht’s Ja und Amen gesagt habe. Ich habe mich immer klein gemacht und wollt um nichts in der Welt auffallen.

Es war ein langer Weg aus dieser teuflischen Situation herauszukommen, aber letzte Woche hat es mir gezeigt, dass es sich lohnt, manchmal mit Nachdruck und Beharrlichkeit seinen Willen Nachdruck zu verleihen.

So und nun ist die Flasche Wein doch leer und eine wohlige Müdigkeit macht sich breit. Ich wünsche allen eine gute Nacht.

So und jetzt geht es zum zwischenzwitschern.

Gerade habe ich eine wunderschöne Mail erhalten. Meine Laune ist gerade um 300 % gestiegen und ich kann mich vor Freude kaum noch beherrschen.

Heute ist Stammtisch-Time und Schlepp ist in The Town und wird heute beim Stammtisch dabei sein. Mensch was freu ich mich darauf mit Grobi und den anderen ein lecker Gesöff zu schlürfen. Es ist ja auch schon wieder über ein halbes Jahr her, das ich Schlepp das letzte Mal gesehen habe.

Herrje ich kann ja auch richtig gut drauf sein; das kenne ich von mir ja gar nicht mehr. Das bisschen Arbeit wird mir heute sicherlich leicht von der Hand gehen und bin fest gewillt heute mal früher Feierabend zu machen.

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