Freitag, 4. Januar 2008

Solidarität mit Christiane Völling

Präzedenzfall in Sicht

Am 12. Dezember 2007 wurde am Kölner Landgericht ein für die Geschichte der Zwischengeschlechtlichen in Deutschland wegweisender Prozess eröffnet, der am 6. Februar 2008 seine Fortsetzung findet: Die intersexuelle Düsseldorferin Christiane - bürgerlich noch Thomas - Völling, vertreten durch ihren Anwalt Dr. Georg Groth, verklagt den Chirurgen, der ihr 1977 als damals 18-Jähriger Uterus und Ovarien entfernt hat, auf 100 000 Euro
Schadenersatz wegen irrtümlicher Geschlechtszuweisung und körperlicher Verstümmelung.

Eine Linksammlung zur Berichterstattung in den Medien findet sich hier:

Medienecho

Wir rufen zur Solidarität mit Christiane Völling auf, die mit diesem Schritt ein hohes persönliches Risiko, auch ein finanzielles eingegangen ist. Um ihren Anwalt zu bezahlen, musste sie einen Kredit aufnehmen.

Wer Christiane Völling unterstützen möchte, kann dies mit einer Überweisung auf das Vereinskonto tun. Es kommt nicht auf die Höhe an, auch die Anzahl der Spenden setzt ein Zeichen:

Intersexuelle Menschen e.V.
Konto 0963128202
Postbank Hamburg
BLZ 200 100 20
Verwendungszweck: Solidarität mit Christiane


Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Für Beträge unter 100 € genügen der Einzahlungsbeleg und der Kontoauszug. Für Zuwendungen über 100 € stellt der Verein Spendenbescheinigungen aus.


Diese Veröffentlichung ist auf der Seite des Vereins Intersexueller Menschen e.V. unter der Rubrik "Aktuelles" veröffentlicht.

Also bitte spendet zahlreich.

Dienstag, 1. Januar 2008

Prosit

Ich hoffe ihr seit alle gut ins neue Jahr gerutsch.







Montag, 31. Dezember 2007

Jahresrückblick 2007

Ich sitze hier und denke über das Jahr 2007 nach, doch gleich ist es vorbei und ich stoße aufs neue Jahr an.

Mein Jahr fing eigentlich recht gut mit einem schönen Urlaub an und ließ dann aber stark nach. Ein Jahr mit mehr Down`s als Up`s stellte sich ein und plätscherte mehr schlecht als recht vor sich hin. Mein absolutes Tief hatte ich wohl erreicht, als ich meine Fotos in einem medizinischen Bericht meines Operateurs entdeckte.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dem Jahr keine einzige Träne nachtrauern zu müssen, es kann ja nur besser werden. Egal was ich dieses Jahr auch angepackt habe, es wollte mir nicht gelingen.

Einzig positiv bleiben mir die Treffen mit meinen lieben Menschen in Erinnerung, derer sollen nächstes Jahr hoffentlich zahlreiche folgen.

Ich hoffe auf ein besseres 2008 – also auf das neue Jahr ein Prost.

Herzlich Willkommen

Ich begrüße soeben den 10.000 Besucher dieser Seite.

Prosit auf das neue Jahr

Sonntag, 30. Dezember 2007

Es lebe

die Tradition - jawohl!!!



Wie in jedem Jahr wird am Tag vor Silvester der Neujahrshappen hergestellt. Es ist eine uralte und zugleich leckere Tradition, dass es nach der Böllerei Pellkartoffeln mit Matjes gibt.

Auch wenn ich dieses Jahr den Schmaus für mich alleine zubereite, möchte ich auf diese Tradition nicht verzischten - ich fürchte nur, das ich einwenig zu viel produziert habe. Aber was soll’s, die Kollegin und Frau Nachbarin freut sich sicherlich über einen Snack.

Zum Schmunzeln

Männer denken anders, Frauen auch!

Aber aus dir werde ich allerdings nicht schlau.



Zitat einer Kollegin

Die Galerie der Lügen



von Ralf Isau

Inhaltliche Beschreibung

Alex Daniels ist eine junge englische Journalistin. In einer Artikelserie hat sie schonungslos mehrere Fälle von Wissenschaftsbetrug aufgedeckt. Dafür nimmt sie nun in einer Feierstunde in Oxford einen Preis entgegen. Aber vor dem Gebäude wartet bereits die Polizei: Alex soll im Louvre in Paris einen Anschlag verübt haben, bei dem ein Wachmann ums Leben kam. Ihre Fingerabdrücke wurden am Tatort gefunden.

In rascher Folge gibt es weitere Einbrüche in berühmte Museen, und sie haben ein Muster: Jemand will damit eine Botschaft vermitteln. Doch ihr Inhalt ist rätselhaft und vieldeutig. Nur wer denkt wie der Täter, kann ihn entschlüsseln.

Ein Versicherungsdetektiv setzt sich im Auftrag seiner Firma mit Alex in Verbindung. In Darwin, so sein Name, regen sich Zweifel an Alex' Schuld. Doch er merkt bald, dass sie mehr mit jener mysteriösen Anschlagserie verbindet, als sie selber ahnt.

Wer ist jener geheimnisvolle Theo, der Alex Briefe schreibt und der mehr über sie zu wissen scheint als sie selbst? Denn die Vergangenheit von Alex liegt im Dunklen. Wer sind ihre wahren Eltern? Sie hat es nie erfahren. Auch nicht, ob sie irgendwo auf der Welt noch Brüder oder Schwestern hat - oder andere Geschwister. Denn Alex ist ein Mensch ganz besonderer Art.

WIE FÜHLT EIN MENSCH, DER FRAU UND MANN ZUGLEICH IST?

Wie fühlt er, wenn man ihn als
nächsten Schritt der Evolution feiert,
obwohl er Darwins Lehre für den größten Irrtum
der Wissenschaft hält?
Wie fühlt diese Person, wenn anscheinend nur sie die
Botschaft hinter einer Serie von Museumseinbrüchen erkennt,
aber man sie verdächtigt, anstatt ihr zuzuhören?
Wie fühlt ein Geschöpf, das nie richtig gelernt hat zu fühlen?
Und was wird es tun?

ISBN 3-431-03636-8

Rezension

Ein wirklich fesselndes Buch über Kunstdiebstähle verübt von einem Hermaphroditen.

Sobald man über die gesetzte Grenze ließt, betritt man die Welt des Unvorstellbaren und Unfassbaren. Das Buch liefert nicht nur eine wirklich spannende Geschichte sondern auch einwenig Hintergrundwissen zum Thema Intersexualität.

Ein wirklich einfühlsam geschriebener Roman mit einem kleinen Happy End.

Samstag, 29. Dezember 2007

Silvesterwünsche

Silvestergruss

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Ich gelobe Besserung

Sodele nun sind die Weihnachtsfeiertage auch überstanden und ich bin wieder in the Town angekommen. Irgendwie muss sich meine Family gedacht haben, dass mir endlich ein Lichtlein aufgehen muss, denn sie haben mich diesmal allesamt mit Kerzen bedacht.

*****

Irgendwie haben meine Wecker heute Morgen gestreikt oder ich habe die Ohren auf Durchzug gestellt – jedenfalls habe ich heute kräftig verpennt. Auf dem Weg zur Arbeit dachte ich mir noch, was ich heute so alles anstelle und wie ich wohl den Tag rum bekomme. Ich habe mich gedanklich schon mit der Bedienungsanleitung meines eigenen Weihnachtsgeschenkes gesehen. Doch als ich heute ins Büro kam, traf mich der Schlag. Es sah mal wieder aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen – also Ärmel hoch und rein ins Vergnügen. Erst gegen 15.30 h kam ich überhaupt mal dazu ein Tässchen Kaffee zu brühen. Und da dachte ich mir schon, zwischen den Feiertagen ist sowieso keiner da und ich werde mich schön langweilen – denkste.

*****

Nun ist es amtlich, ich werde meine Zelte in der Heimat abbauen und in Berlin neu aufschlagen. Heute ging ein Briefchen an den Vermieter auf die Reise – das Umzugsunternehmen ist auch schon bestellt und so bleiben mir nun noch einige Wochen im Hessenländchen. Jetzt heißt es noch einiges erledigen und ja nichts vergessen – die Checkliste ist bereits in Arbeit.

*****

So und nun widme ich mich meinem neuen Spielzeug.

Dienstag, 25. Dezember 2007

1. Weihnachtsfeiertag in Hessen





Frost kein Schnee und klirrende Kälte

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Plauderrunde mit Studenten

Wir starteten mit einer kurzen Plauderrunde mit Frau U. – der Organisatorin dieses Treffens - über die Diskussion im letzten Jahr. Was uns letztes Jahr gefallen/nicht gefallen hat und unserer Meinung nach zu kurz kam, ein kleines Feedback über die Diskussion von den Studenten wäre auch sehr nett. Bewaffnete mit Leckereien und Getränken, stellen wir uns den Medizinstudenten. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde begannen die Studenten ihre vorbereiteten Fragen zu stellen – die wir allerdings ziemlich daneben fanden. Schnell wurde klar, dass sie ihre Fragetaktik ändern müssen, und das ging leider auf die Qualität der Fragen.

Nach der Diskussion im letzten Jahr ist uns aufgefallen, dass die Studenten bereits im vierten Semester schon eine sehr gefestigte Meinung über die Behandlungspraxis an Intersexuellen Menschen haben. Die Studenten gestern machten daraus keinen Hehl und erzählten uns von der gewollten wissenschaftlichen Prägung nicht mitdenken zu sollen, was einigen „noch“ sichtlich schwierig viel. Es ist gewollt, das die Studenten den Leitfaden ihrer Ausbildung beachten und nicht die Behandlungsmethode hinterfragen.

Wir stiegen in die Fragerunde ein und standen Rede und Antwort. Schnell kristallisierten sich zwei sehr gute Fragensteller/innen heraus, die sich Gedanken über die Thematik gemacht hatten. Der Rest der Fragenden, stellte zum Teil auch recht provokante Fragen. Als wir diverse Fragen nicht beantworten wollten oder konnten, hackten die Studenten hartnäckig nach. Deutliche Worte zu diesem Verhalten verfehlten ihre Wirkung nicht.

Mein Eindruck der Studenten war, dass sie dieses Jahr offener waren und wir mit unserer Gegenwart mehr Studenten erreicht haben. Sinn meiner Teilnahme an der Diskussion war, dass die angehenden Ärzte sich später an dieses Gespräch erinnern, wenn sie einen intersexuellen Menschen als Patient haben und über die übliche Behandlungspraxis nachdenken. Die Studenten letztes Jahr hatten ja genau diese Bedenken, wenn sie mit dem Chef nicht einer Meinung über die Behandlung sind, wie sie ihre Meinung kundtun könnten. Eigentlich ist diese Frage meiner Meinung nach doch gar nicht so kompliziert – die Studies könnten dem Chef von ihren Erfahrungen aus dieser Diskussionsrunde berichten.

Anschließend sind wir mit Frau U. noch auf einen Absacker eingekehrt und haben die Diskussion noch mal reflektiert. Es war wieder ein aufregend anregender Abend, der irgendwie anders war als letztes Jahr. Ich habe viele interessante Fragen mitgenommen, die ich nun überdenken möchte.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Mai, 20:36

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