Kittys Alltag

Freitag, 21. September 2007

Paranoider Verein

Gestern hat sich mein Dienstausweis aus welchen Gründen auch immer verabschiedet; natürlich hieß es gleich, ich hätte das Passwort dreimal falsch eingegeben. Doch so war es nicht, ich zog meine Karte und ging zu Tisch und als ich wiederkam, funktionierte die Karte nicht mehr. Hm vielleicht ist auch im Inneren etwas defekt – doch ich hüte diese Karte wie meinen Augapfel. Sie sieht noch immer so aus wie am ersten Tag. Eigentlich sollte ich in ca. drei Wochen sowieso einen neuen Bekommen – nun musste es halt schneller gehen.

Nun stand ich vor einem riesigen Problem, die Kollegin in Urlaub und ich kann nichts mehr tun. Die Arbeit stapelte sich und ich brauchte dringend einen neuen Dienstausweis. Doch für meinen Verein existierte ich schlichtweg nicht mehr. Die Technische Hilfe konnte mir nicht helfen und so telefonierte ich von Pontius zu Pilatus und erreichte kurz nach Toreschluss doch noch jemand, der mir in aller Schnelle einen neuen Ausweis fertigen konnte. Also eilte ich quer durch Berlin und betrat Fort Nocks. Ich bekam Anweisung mich dort und dort einzufinden und ein geheimes Klingelzeichen zu verwenden – Mensch müssen die Angst vor ihren Mitmenschen haben. Egal, ich musste mich ausweisen und zick Unterschriften leisten und hielt endlich meinen neuen Dienstausweis in Händen. Doch damit arbeiten könnte ich erst in 12 – 24 Stunden. Heute Morgen machte ich mich erst mal an die Vergabe der neuen Passwörter und plötzlich verlangte der PC von mir ein Passwort, welches ich noch nie hatte. Hä - was den nun schon wieder. Also wieder zum Hörer und in der Weltgeschichte herumtelefoniert.

Schließlich hatte ich eine unfreundliche Dame an der Leitung, die mir dann mitteilte, dass ich die Anweisungsliste nicht korrekt abgearbeitet hätte. Ich hätte es versäumt mich zu Legitimieren und müsste dafür erst mal zum Kollegen der nochmals all meine Daten checkt und guckt, ob ich auch wirklich Kitty-xy bin und nicht in Wirklichkeit Karlchen Müller mit einer Gesichts-OP. Oh man wie nervig – schon ganz schön gestört mein Verein.

Aber was soll ich sagen, nachdem meine Identität amtlich festgestellt und beglaubigt war, konnte ich mich endlich wieder an die Arbeit machen.

Dienstag, 18. September 2007

Gefletschte Zähne

Das Telefon läutet, ich nehme ab, wünsche Guten Morgen und begrüße meine Gesprächspartnerin höflich mit dem Namen.

Die Antwort lautete: Mit wem spreche ich bitte?

Oh man du dumme Gans, du rufst mich doch an, also weist du auch mit wem du redest.

Das Gespräch hatte so schon mal einen supermäßigen Start erhalten und ging im gleichen Stil weiter.

Als Hintergrund sollte ich vielleicht erwähnen, dass diese Person ein Fehlerchen gemacht hat und ich für die Kontrolle zuständig bin.

Also meinte die Person, sie rät mir doch dringend das Schreiben nun endlich zu bearbeiten.

Holla ich glaube meine Waldfee zwitschert – so nicht, nicht mit mir.

Freundlich erklärte ich ihr, dass ich das gerne tue, sobald der Fehler behoben ist. Wenn etwas falsch das Haus verlässt, ist sie die Erste die heult.

Das könnte ja wohl nicht wahr sein, sie hätte alles richtig gemacht. Sie würde es nun noch mal kontrollieren. (A.d.R. Die Dame macht nie Fehler!!!) Sie knallt mir den Hörer ins Gesicht.

Ewige Zeit später war die Dame wieder dran, diesmal schon etwas freundlicher. Sie könne es sich gar nicht erklären, aber sie hätte es richtig gemacht und nun sei es falsch.

Bingo ich habe gewonnen.

Sie würde sich nun noch mal daran setzen und meldet sich wieder.

Wieder nach einer Ewigkeit meldete sie sich und verkündete, es würde nun gleich richtig erscheinen.

Ok – ich kontrollierte es und bearbeitete es entsprechend!!! Endlich hatte ich die dumme Gans vom Hals.

Na ja da der ganze Vorgang ja so eilig war und schon über eine Woche alt war, ließ die Dame sich halt noch mal drei Stunden Zeit. Ist ja sooo eilig – hat also noch jede Menge Zeit. Ich hasse die Dame und freue mich jedes Mal diebisch, wenn ich einen ihrer Fehler aufdecke.

Kitty ist ein Teufelchen - manchmal aber auch ein artiges Lämmlein.

Montag, 17. September 2007

Alle Jahre wieder

Sind sie nicht lieb die Kollegen. Heute traten sie alle der Reihe nach an.

Freitag, 7. September 2007

Denkpause

Urlaubsbedingt verordne ich mir eine kurze Denkpause. Na ja nicht wirklich eine Denkpause - denn es gib genug, was mir gerade im Kopf umher schwirrt. Ich brauche eine kurze Pause und hoffe in den nächsten Tagen einwenig abschalten zu können.

Also mal schauen, ob mir mein Vorhaben gelingt mal für eine Woche ohne das Web zu leben.

Mittwoch, 5. September 2007

Brennender Stuhl

Empfangen wurde ich heute morgen mit der Botschaft, dass ich beim Cheffe antanzen soll - um was es geht, wurde natürlich nicht mitgeteilt. Doch ich dachte mir schon, dass es um meine Beurteilung und das damit verbundene Gespräch geht.

Ich lag mit meiner Vermutung goldrichtig und wappnete mich zusätzlich noch mit einigen anderen Sachverhalten, in denen mein Cheffe mitmischt. Ich musste schon krampfhaft einen Lacher unterdrücken, als Cheffe sich zur Aussage hinreisen lies, das er und Little Cheffe mich beurteilt hätten, weil sie sich einwenig in meinem Arbeitsgebiet auskennen.

Er erläuterte mir die Beurteilung in allen Punkten und ich gab entsprechend meinen Senf dazu. Die Tätigkeitsbeschreibung, die der Beurteilung zugrunde liegt ist bereits falsch und daraus machte ich auch keinen Hehl. Der Gute guckte betröpfelt aus der Wäsche und versuchte zu argumentieren. Nix da, er hat seine Meinung und ich meine.

Er fragte, ob ich noch etwas hätte – schließlich schaute er auf meine mitgebrachten Unterlagen. Seine Zeit ist kostbar und Zeit hat er nie. Doch das interessierte mich mal überhaupt nicht und so überfiel ich ihn noch mit einer anderen Angelegenheit – sonst kommt das nie in Gang. Ui Ui, er wisse davon, bräuchte aber dringend Zahlen, was diese Angelegenheit kosten würde. Außerdem bezweifelte er doch heftig die von mir aufgestellten Zahlen, also erläuterte ich sie ihm nochmals. Der Herr stellt sich wirklich an, als ob er den Spaß aus seiner eigenen Tasche bezahlen muss – doch ehrlich, wenn es um die Sicherheit geht, hört der Spaß wirklich auf. Da muss wohl erst jemand mit zertrümmertem Schädel im Krankenhaus landen, bevor der Herr mal seinen Hinter bewegt.

Ich war entlassen und hetzte zu meinem nächsten Termin des Tages. Heute wurde zur großen Feuerlöscherübung geladen und ich sollte teilnehmen. Schon interessant, wie man mit den Feuerlöschern so umgeht. Theoretisch hat man das ja alles schon mal gehört, aber wirklich mit so einem Ding hantiert hatte ich noch nie. Die Flammen schlugen 2 – 3 Meter hoch und wir sollten uns vorsichtig herantasten. Vom kleinen Co2-Handlöscher bis zum großen Pulverlöscher durften wir alles ausprobieren. Die Feuerteufel demonstrierten uns die Auswirkungen einer explodierenden Haarspraydose und wir durften kleine Mülleimerbrände und große Feuerchen löschen. Auftrag ausgeführt – Feuer gelöst.



Zum Schluss zeigten uns die Feuerteufel die Wirkung von Wasser auf eine brennende Friteuse – volle Deckung sag ich da nur. Brennendes Öl NIEMALS mit Wasser löschen!!!

Zurück in die Firma und gleich wieder weg, um in der späten Mittagspause noch etwas eiligst zu erledigen. Hum irgendwie habe ich heute das Gefühl, das ich reineweg mal gar nichts gearbeitet habe. Gut 10 Stunden stehen auf dem Konto – aber maximal 1 Stunde produktive Zeit.

Mittwoch, 8. August 2007

Reine Nervensache

Irgendwie beschäftigt sich momentan jeder in meinem Arbeitsumfeld mit dem drohenden Streik der DB. Von überall her trudeln E-Mails in mein Postfach ein und überbringen mir die neuesten Nachrichten in Punkto Streik.

Diese Aussage gefällt mir natürlich besonders gut:

TARIF- KONFLIKT
Gericht verbietet Streik bis Ende September - Gewerkschaft sagt Ausstand ab
Überraschende Wende beim drohenden Bahnstreik: Das Arbeitsgericht Nürnberg hat den Ausstand der Lokführer untersagt - bis 30. September darf die Gewerkschaft nicht streiken. Doch für die GDL ist der Arbeitskampf nur unterbrochen, sie will das Recht auf Streik durchsetzen. mehr...

Quelle


Also sollte meiner geplanten Fahrt ins Ländchen eigentlich nichts im Wege stehen. Dann kann also das Käsekrümmel knuddeln und Happy Birthday feiern am Wochenende stattfinden. Einfach aussitzen und Ruhe bewahren.

Dienstag, 7. August 2007

Mord auf der Fensterbank

Was ist das nur für ein Mittelchen? Eigentlich sollte es die Mücken vertreiben; scheinbar killt es die Biester sogar. Da ist man mal zwei Tage nicht vor Ort und schon findet man ein Massaker vor.



Na ja - solang es mich nicht killt. Rache ist süß - äh - tödlich.

Donnerstag, 2. August 2007

Blogsucht?

74%How Addicted to Blogging Are You?

Seattle Singles from Mingle2

Stöckchen vom Hase.

Telegramm

Essen gut STOP!

Trinken gut STOP!

Geselligkeit, Spaß und Lachen STOP!

RIESIGE Knobifahne STOP!

Hicks STOP!

Kitty der Feuerteufel

Ich liebe das Spiel mit dem Feuer und stehe beim grillen oder Lagerfeuer steht’s in erster Reihe. Seit Wochen haben meine Kolleg(inn)en und ich den Plan entworfen, bei meiner Kollegin im Umland von Berlin zu grillen. Sie hat dort ein Häuschen und bot uns ihre Gastfreundschaft an – Besichtigung inklusive.

Heute ist es also so weit und wir fahren gesammelt um 17 Uhr in Richtung Norden zu meiner Kollegin. Jeder hat so seinen Beitrag für das Gelingen des Abends beigesteuert - manches Gut hat schon über 600 km Anfahrt hinter sich. Gutes Stöffchen aus Sachsenhausen – die Kolleginnen kennen die Wirkung nur noch nicht „HiHi“. Ich habe eine Flasche meines selbst angesetzten Himbeerliköre mitgebracht und zauberte noch einen hoffentlich schmackhaften Salat. Das Burzeltagskind von gestern sorgt mit Lammfleischspießen und Köfte für unser leibliches Wohl.

Für Speis und Trank sollte also ausreichend gesorgt sein und die Stimmung wird sicherlich von alleine Kommen – ich freue mich jedenfalls schon riesig. Gegen die Mücken habe ich meine Geheimwaffe aus Bali mitgebracht – die Mückenspiralen mit herrlich balinesischen Duft verderben hoffentlich den Biestern den Geschmack.

Momentan schaue ich bange zum Himmel – die Wolken werden immer dichter und ich habe die Befürchtung, das der eine oder andere Tropfen unser Vorhaben verderben könnte

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Zuletzt aktualisiert: 24. Mai, 20:36

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