Kittys Alltag

Mittwoch, 21. Juni 2006

Heute

Heute ist irgendwie nicht mein Tag. Die Wärme macht mir zu schaffen und nach der Arbeit freute ich mich auf einen schönen entspannten Abend.

Erstmal etwas Abkühlung und dann Entspannung hatte ich mir heute vorgenommen. Doch als ich in meiner Wohnbox ankam schallte mir laute Raggemusik um die Ohren. Oh man hinterm Haus ist heute mal wieder etwas los; normalerweise stört mich das nicht, aber heute geht es mir gewaltig auf die Nerven.

Nichts mit gemütlich auf dem Balkon eine rauchen und einwenig relaxen. Nee heute definitiv nicht möglich. Mir schwirrt der Schädel und ich kann gedanklich nicht abschalten.

Dienstag, 20. Juni 2006

TOR! TOR! TOR!

Deutschland siegt 3 : 0 gegen Ecuador. Das war aber auch ein wirklich tolles Spiel; Deutschland wird von Spiel zu Spiel besser. Verfolgen musste ich das Spiel übrigens auf der Arbeit, da ich ja so eine bescheuerte Serviceorientierte Arbeitzeit bis 17.00 Uhr habe; aber mein Arbeitgeber wollte es ja nicht anders.

Gegen 15.00 Uhr war das Haus leer und so hätte ich eigentlich auch das Spiel zuhause schauen können. Im kleinsten Kreise mit drei anderen Kolleginnen und Kollegen schaute ich das komplette Spiel und verschwand im 15 Minuten-Takt mal kurz ins Büro. Ein Kollege besorgte Eis und schmiss eine Runde – hum lecker und Dankeschön. Bei jedem Tor der Deutschen gingen Böller hoch und es folgte ein Hupkonzert auf den Straßen.

Nach dem Spiel machte ich mich dann auf den Weg in meine Wohnbox und mir kamen bereits die ersten Fans entgegen. Besonders aufgefallen ist mir dabei eine junge Türkin, die drei Kopftücher übereinander in den Farben Schwarz, Rot, Gold trug. In der S-Bahn dann das gleiche Bild; auf den Bahnsteigen und in den Zügen war nur noch ein DEUTSCHLAND, DEUTSCHLAND zu hören.

Montag, 19. Juni 2006

Die Neue

Seit heute habe ich mal wieder eine neue Kollegin zum einarbeiten. Mein erster Eindruck ist, dass sie sich recht gut schlägt und besser als die letzte Kollegin ist - was ja auch nicht so schwer ist.

Bereits nach einem Tag habe ich das Gefühl, diese Dame schon eine Ewigkeit zu kennen. Sie hat mir heute ausführlich aus ihrem Leben erzählt; von einem Eigenheim in Berlins bester Gegend und von ihrem Sohn sowie das sie geschieden ist.

Ok die Dame ist recht gesprächig; aber wenn sie die Arbeit gut erledigt, soll es mir recht sein. Vielleicht kann ich ihr diese Gesprächigkeit noch einwenig abgewöhnen.

Freitag, 16. Juni 2006

Spreeblick

Heute hieß es für mich nicht Arbeitstag, sondern Wandertag. Einige Kolleginnen und Kollegen aus meiner Abteilung haben heute einen Wandertag in den schönen Spreewald unternommen.

Treffpunkte waren die großen Berliner Bahnhöfe; mein Startpunkt sollte der neue Berliner Hauptbahnhof sein. Da ich für die Fahrt nach Lübben noch keine Fahrkarte hatte, machte ich mich rechtzeitig aus dem Haus und trotzdem fuhr mir der Anschlussbus vor der Nase weg. Aber das war ja nicht so schlimm, weil ich ja genügend Zeit eingeplant hatte; nur einen Stau hatte ich nicht bedacht. Auf den sprichwörtlichen letzten Drücker kam ich am Hauptbahnhof an und eilte zum Gleis. Der Zug wurde bereits angekündigt und ich hatte immer noch keinen Fahrschein. Der Fahrkartenautomat stand aber mit mir oder ich mit ihm auf Kriegsfuß also fragte ich einen in der Gegend Rumstehenden Schaffner. Der war zwar hilfsbereit aber es bedeutete für ihn Arbeit - und das wollte er nicht.

Puh geschafft, Ticket in der Hand und der Zug fährt ein. Bei den Kollegen angekommen, wurde erstmal mit einem Sektfrühstück angestoßen. Anschließend erzählte die Kollegin, dass das Anschlussticket für den Bereich C doch nicht ausreichend ist und wir später noch nachlösen müssten.

Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt kamen wir in Lübben an und spazierten gemütlich zu unserer Anlegestelle der Fährmänner "Lustige Gurken". Uns erwartete eine ca. 2 stündige Spreewaldrundfahrt mit wirklich sehr schönen Natureinblicken.



Wir starteten zu unserer Rundfahrt über die Fliese durch diverse Brücken, die zurzeit wegen eines Kunstprojekts dekoriert sind.





Unser Weg führte uns vorbei an einem Drive In für die Kähne



und vermeintlich defekte Kähne; diese werden aber bewusst unter Wasser gesetzt, damit sie sich wieder mit Wasser voll saugen und dicht werden.



Weiter ging unsere Fahrt durch diverse Schleusen, vorbei an niedlichen Enten und einem bewohnten Storchennest.







Da der Anblick so herrlich war, hier noch ein Bildchen.



Da wir ja bei dem Fährmannverein "Lustige Gurken" halt machten, durfte eine original Spreewälder Gurke natürlich nicht fehlen. Hum lecker, da musste ich später natürlich gleich noch Nachschub besorgen. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal im Spreewald und eine 6 - 7 stündige Fahrt währe bestimmt auch sehr reizvoll.

Mittwoch, 14. Juni 2006

Tooooorrrrr

Hurra Hurra das ersehnte Tor ist endlich da.

Abpfiff und die Deutschen haben gewonnen "geilomat".

22:49 Uhr und ich glaub die Berliner sind a bisserl jeck. Hier gehen Rakenten in die Luft wie bei mir in der Heimat zu Silvester.

Anpfiff

Gleich ist es soweit. Das zweite WM-Spiel der Deutschen startet gleich. Ich drücke unseren Jungs die Daumen und tippe auf ein 3:1 für Deutschland.

Dienstag, 13. Juni 2006

Heiser Tag

Der Tag fing schon mit heißen Diskussionen an. Heute hat mein Arbeitgeber mal wieder zur halbjährlichen PV eingeladen. Das reinste Kasperletheater war diese Veranstaltung. Kein wahres Wort war zu hören – obwohl fast fünf Stunden referiert wurde. Die reinste Verarsche fand da heute mal wieder statt und langweilig war es obendrein.

Dafür wurde es dann auf der Arbeit etwas hektischer. Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, alle Arbeiten rechtzeitig vor der letzten Abholung durch den Botendienst zu erledigen. Aber so wild war es nun auch wieder nicht – und ich hatte die Situation nach einiger Zeit im Griff. Dafür stiegen die Temperaturen im Büro heute auf ein fasst unerträgliches Maß an.

Als ich dann endlich in meiner Wohnbox eintraf, gönnte ich mir erst mal eine kleine Auszeit auf dem Balkon im Liegestuhl – herrlich. Beim anschließenden Telefonat mit meiner Großen genoss ich die super Sommersonne und lauschte dem heiteren Fußballtreiben in der Gegend. Ich freute mich schon auf das WM-Spiels Brasilien – Kroatien, ich habe mir davon ein wirklich spannendes Spiel versprochen, doch leider wurde ich enttäuscht. Von diesem Spiel habe ich mir mehr Brasilianische Aktion versprochen aber die Jungs sahen müde und lustlos aus. Was soll`s morgen heißt es Deutschland – Polen, in diesem Spiel ist bestimmt mehr Aktion drin. Polen muss das Spiel gewinnen, sonst sind sie raus aus der WM (zumindest wenn mein Fußballlatein ausreicht).

Amore

Gerade erst komme ich nachhause. Ich habe den Abend bei einer Kollegin verbracht und musste vorhin über den Kudamm. Mensch da war vielleicht die Hölle los. Scheinbar haben die Italiener ihr WM-Spiel gewonnen. Ein ganzer Autokorso schlängelte sich Hupenderweise mit Fahnen übersäht durch die Stadt.

Aber auch am Potsdamer Platz war es nicht wirklich ruhiger; dort herrschte um 23:45 Uhr ein Gewusel wie zur besten Mittagszeit vor. In der S-Bahn-Station "Unter den Linden" war dann vor lauter Fußballfans kaum noch etwas zu sehen.

Das muss echte Liebe zum Fußball sein. Aber ich muss auch sagen, bisher läuft alles sehr ruhig ab. Keine Krawalle und die zusätzlichen Sicherheitsbeamten auf den Bahnsteigen geben einem doch das Gefühl der Sicherheit.

Aber man sollte nie zu einem WM-Spiel mit den Italienern in einer Pizzeria sitzen; der Service war unter aller Kanone. Die Mannschaft schaute lieber Fußball, als ihre Gäste zu bewirten.

Dienstag, 6. Juni 2006

Ekel

Was einem von so manchen Mitmenschen zugemutet wird, geht auf keine Kuhhaut. Gestern auf dem Weg zum Flughafen dachte ich mir, ich sitze auf einem Basar in 1001-Nacht. Die vielfältigsten Gerüche konnte ich wahrnehmen. Mitmenschen die nicht mal zwei Minuten ruhig auf ihrem Hinterteil sitzen können und bei jeder Bewegung ein ganzes Zugabteil zum wanken bringen.

Das waren aber noch die einigermaßen angenehmen Mitmenschen, da gab es noch Mitmenschen die sich viel schlimmer aufführten und Geräusche von sich gaben, die ich hier lieber nicht erwähnen möchte. Pfui Teufel haben die noch nie etwas von einer guten Kinderstube gehört.

Montag, 5. Juni 2006

Taxi gefällig

Heute 00:45 h sollte eigentlich die Maschine mit meiner Mutter nebst Männe in FRA landen und ich sollte sie dann abholen. Also schaute ich gestern gegen 23 h in den Videotext und musste sehen, dass die Maschine erst mit fünf Stunden Verspätung eintreffen sollte. OK dachte ich mir, dann gehst du halt doch noch schlafen und stehst um 04:30 h auf.

Sollten die beiden dann doch früher kommen, würden sie sich schon bei mir melden.

Um 04.30 h quälte ich mich aus dem Bett und musste feststellen, dass die Maschine nochmals ca. 1 Stunde später kommen sollte. Toll, da hätte ich ja auch noch länger schlafen können. Drei Stunden Schlaf war definitiv viel zu wenig. Also machte ich mich um 5 h auf den Weg zum Flughafen; allerdings war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, wo sie landen würden. Aber Terminal 1 war recht sicher und so parkte ich dort im Parkhaus. Von den 7 Euro Parkgebühren für zwei Stunden möchte ich lieber nicht reden.

Am Flughafen angekommen, schaute ich gleich, wann die Maschine nun endlich laden soll und wo die Beiden herausspazieren sollten. Doch selbst 30 Minuten vor der geplanten Landung war noch nichts klar. Nach der einen oder anderen Zigarette stand dann endlich der Ausgang fest und ich durfte noch mal eine Stunde auf die Beiden warten. Gegen 8 h waren wir dann endlich wieder zuhause angekommen und sind zugleich in den Tiefschlaf gefallen.

Toll so stelle ich mir ein wirklich entspanntes Wochenende in der Heimat vor. Denn nur 10 Stunden später war ich bereits wieder am Flughafen; diesmal aber, um selbst in Richtung Berlin zu fliegen.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Mai, 20:36

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