Freitag, 26. Oktober 2007

Intersex Awareness Day/Tag der Intersexualität

Heute ist der Tag der Intersexualität und in Gedanken bin ich bei meinen GeschlechtsgenossInnen weltweit. Im Norden wird heute wieder eine Flyer-Aktion durchführen – ich wünsche viele viele interessierte Zuhörer und Erfolg.

Ich hoffe, dass diese und andere Aktionen dazu beitragen, dass intersexuelle Menschen aus ihren Schneckenhäusern herauskommen. Das sie sich trauen mit anderen Intersexuellen in Kontakt zu treten und die Einsamkeit und Verdrängung endlich hinter sich lassen.

Wir sind nicht alleine!!!

Ich wünsche mir mehr Toleranz und Verständnis sowie ein Umdenken der Ärzte bei der Behandlung intersexueller Kinder.

Happy Happy Happy B-Day

Heute möchte ich meiner lieben GeschlechtsgenossInn ganz dolle zum Geburtstag gratulieren.

Lass dich mal kräftig knuddeln und wir trinken später das eine oder andere Gläschen auf dein Wohl.

Hilfe Kleingetier

Ich mag Kleingetier wie Mäuse nicht wirklich – aber in freier Wildbahn dürfen sie ihr Leben leben.

Aber in meinem Büro haben sie nichts zu suchen. Wo bleibt der Kammerjäger und wo ist der nächste Stuhl.

Hilfe Mausalarm!!!

Freitag, 19. Oktober 2007

...

Ich hasse es, wenn ich für Fehler anderer angeschnauzt werde. Die unverschämte Dame von nebenan baut Mist und ich darf ihn mal wieder ausbaden.

Es wird höchste Zeit für das Wochenende.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Wechselbad der Gefühle

In letzter Zeit fahren meine Gefühle wieder Achterbahn mit mir. Da gibt es Tage, an denen ich mich mit meiner Intersexualität arrangieren kann und ich gut damit zu Recht komme; dann gibt es wieder diese Tage, an denen ich mich einfach nur klein und mickrig fühle.

Manchmal wechseln diese Gefühle so schnell, das ich kaum mehr hinterher komme. In dem einen Moment möchte ich am liebsten die ganze Welt über meine Existenz aufklären und eine Sekunde später verkrieche ich mich wieder in mein Schneckenhaus.

Ich möchte nie wieder die Gefühlswelt während meiner jahrelangen Verdrängungs- und Versteckphase durchmachen müssen (auch wenn ich die damals nicht so empfunden haben, da ich ja nicht wusste, wie es anders hätte sein können). Die selbst gewählte Einsamkeit und Angst vor meinem einstigen abartigen ICH – nein das möchte ich ganz bestimmt nicht mehr. Zu schön sind meine Erinnerungen an ein neues Leben mit lieben Menschen und die Zugehörigkeit zu ihnen. Dieses Hochgefühl in meinen Erinnerungen möchte ich nie mehr missen.

Mir fehlen mal wieder die Worte um meine Gefühle zu beschreiben.

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Die Geister die ich rief

Oder besser gesagt, nicht rief, holen mich nun ein. Die Dame von nebenan bestand heute darauf, dass ich ihr einen Link zu einer Seite im Netz per Mail zusende. Gesagt - getan; ich dachte mir nichts Böses dabei, ich bin doch eine liebe Kollegin.

Gott sei Dank habe ich das nicht von meiner XY-Addi aus getan, sonst könnte ich mich jetzt wahrscheinlich über Spam-Mails freuen. Die Dame, für die unser Gespräch von vorgestern nicht stattgefunden hat, schickte mir doch heute Abend eine Antwortmail zurück. Wie könnte es auch anders sein, mit teilweise obszönen Inhalten in Form von Bildschirmpräsentationen. Die denkt wohl wirklich nur an das eine Thema - POPPEN.

Arg, wie werde ich diese Geister nun wieder los?

Montag, 15. Oktober 2007

Wer anderen eine Grube gräbt

Heute versuchte doch tatsächlich die zeitweise Kollegin von nebenan mir an den Karren zu fahren. Ich mag diese aufmüpfige und sehr laut argumentierende Dame einfach nicht leiden. Sie legte mir Wörter in den Mund, die ich nie gesagt habe und beschuldigte mich vieler Dinge mehr.

Diese Dame versucht jedem vehement ihre Meinung aufzudrängen und bringt die Kollegen gegeneinander auf. So soll ich z.B. gesagt haben, meine Kollegin sollte zur Abwechslung auch mal etwas dienstliches arbeiten und endlich den privaten Krempel zur Seite legen – so was kann ich mir denken, sage es aber nicht.

Ich hörte mir ihr Anschuldigungen einige Zeit an – doch dann wurde es mir zu dumm und ich verabschiedete mich mit den Worten: Auf diesem Niveau rede ich nicht weiter.

Ich frag mich überhaupt was das soll, denn schließlich betrafen sie die vorgebrachten Anschuldigungen überhaupt nicht. Aber was will man von einer Dame erwarten, die sich täglich mit Psychopharmaka vollpumpt und ständig nur über Poppen redet und im I-Net auf Partnersuchseiten surft.

Als dann meine Kollegin aus der Mittagspause wieder auftauchte – diejenige die mir diese Anschuldigungen vielleicht hätte an den Kopf schmeißen können – war die Dame wieder ganz zahm und verlor keinen Ton mehr davon. Kein Wunder, die Anschuldigungen waren ja auch an den Haaren herbei gezogen.

Aber die Strafe für ihr Verhalten folgte auf den Fuß, sie sagte mir mittags noch, wie gut sie sich mit dem PC auskennen würde und wüsste, wovon sie redet. Plötzlich stand sie kleinlaut in der Tür und schrie Hilfe – Kitty kannst du mir helfen? Sie hat einen sehr wichtigen Ordner gelöscht und kann nun nicht mehr ihre Arbeit machen.

Aha - ich sag jetzt mal nichts dazu – Kollegenkuh dein Problem!!!

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Bescheidene Frage

Wäre es möglich, dass mein Leben zur Abwechslung auch mal wieder in geordneten Bahnen verläuft und nicht alles schief geht, was schief gehen kann.

Für den Anfang würde es mir ja auch reichen, dass ich keine neuen Hiobsbotschaften mehr bekomme – davon hatte ich in den letzten Tagen nämlich mehr als genug.

Ich habe das Gefühl, das man sich gegen mich verschworen hat, ständig Pech und nun dreht auch noch mein Arbeitgeber gewaltig am Rad. Die leichtesten Handgriffe scheinen mir nicht mehr zu gelingen.

Das ist zuviel für einen alleine.

Passt-schon

Wo ist der nächste Wald – ich muss mal ganz laut SCHREIEN!

Dienstag, 9. Oktober 2007

Der Zwang

Du bist ein Mädchen und Mädchen machen das nun mal so. Ich hasste diesen Spruch; auch wenn ich tun und lassen durfte, was ich wollte. Ich wurde nicht den Zwängen unterworfen – unterwarf mich aber selbst diesem Zwang. Ich bin ein Mädchen also muss ich das auch zeigen.

Ich rannte dem Bild eines Mädchens hinterher und konnte ihm doch nie gerecht werden. Es kostete mich Unmengen an Kraft eine Fassade um mich herum aufzubauen und den Schein zu wahren. Irgendwann hatte ich keine Kraft mehr dazu und lebte und litt still vor mich hin. Der Kummer kam und wurde zum Schmerz – Schmerz über das Wissen/Nichtwissen über den eigenen Körper. Heute denke ich, wäre es besser gewesen, nichts von alledem zu wissen - als dieser Halbweisheiten die mich innerlich verfressen haben.

Montag, 8. Oktober 2007

...

Mail vom anderen Ende der Welt – Superfreu und komm heil wieder.

Webrecherche mit neuen Fundstücken, die mich ziemlich betroffen machen. Obwohl anonymisiert, erkenne ich die wahren Menschen hinter der Geschichte.

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