Donnerstag, 13. August 2009

Ist Kitty ein Angsthase?

Ich mache ja eigentlich keine Hehl daraus, das ich Ärzte nicht wirklich mag. Schuldig daran sind sicherlich meine bisherigen Erfahrungen mit dieser Gattung Mensch. Ich frage mich, warum ich sie aufsuchen soll, obwohl ich keinerlei Beschwerden habe.

Gerne schiebe ich dann solche Besuche auf die lange Bank und drücke mich, wo ich nur kann. Seit Wochen trage ich nun die Telfonnummer eines Endokrinologen in Berlin mit mir umher. Heute habe ich mich endlich dazu durchgerungen, dort einen Termin zu vereinbaren. Die Vorzimmerdame war übrigens diesmal kein Drachen und als ich ihr den Grund für meinen Terminwunsch nannte und auch noch den entsprechenden Arzt, meinte sie, das sie sich diesen Dok schon gedacht hätte. Der Herr scheint wirklich sehr gefragt zu sein, denn ich soll noch einige Wochen auf diesen Termin warten. Ok diesen Punkt konnte ich heute also von meiner Ärzte To-Do-Liste streichen; wären da noch ein Termin beim Augenarzt und beim Zahnarzt. Eigentlich habe ich mit den Augenärzten keinerlei Probleme, doch die bevorstehende Glaukomuntersuchung mag ich momentan lieber doch nicht machen lassen.

Dafür habe ich mich heute in Internet mal auf die Suche nach einem Zahnarzt gemacht; ich sollte vielleicht dazusagen, dass ich diese Gattung Mensch so ganz und gar nicht mag. Erinnerungen aus meiner Jugend haben mir kein sehr gutes Bild vermittelt. Wenn ich zum Zahnarzt musste, wurde mir entweder ein Zahn gezogen (wegen einer kieferorthopädischen Behandlung 16 an der Zahl) oder der böse Bohrer kam zum Einsatz. Einmal zog mir ein Dok den falschen Zahn, was allerdings nicht so schlimm war, weil der früher oder später auch noch hätte gezogen werden müssen. Jedenfalls habe ich aus diesem Grunde keine sehr guten Erinnerungen an die Zahnärzte – jedes Mal wenn ich dort ohne Schmerzen erschien, ging ich mit Schmerzen.

Na ja nachdem ich vor einiger Zeit beim Biss in ein Brötchen einen kurzen aber heftigen Schmerz verspürte, wusste ich, es ist mal wieder so weit und ein Besuch ist angesagt. Der Vorteil an Berlin ist definitiv, es gibt mehr als nur einen ortsansässigen Zahnarzt und ich habe eine Wahlmöglichkeit.

Da Goggle mein Freund ist, habe ich also in die Tasten gehauen und bin auch recht schnell fündig geworden. Dieser Zahnarzt wirbt mit der Aussage, dass er gerne Angstpatienten behandelt und die Bewertungen des Arztes von Patienten hören sich wirklich viel versprechend an. Er wirbt außerdem mit der Behandlung unter Narkose und Hypnose, da fallen mir doch gleich meine Weisheitszähne wieder ein – von denen ich dank der kieferorthopädischen Behandlung weis, dass sie doch sehr groß sind.

Jetzt frage ich mich, ob ich wirklich ein Angstpatient bin oder einfach nur nicht gerne dort erscheine. Der mehrseitige Fragebogen extra für Angstpatienten hat mich jedenfalls wieder ganz schön abgeschreckt. Nun ringe ich wieder mit mir selbst, dort einen Termin zu vereinbaren – wahrscheinlich trage ich doch wieder nur die Nummer mit mir rum, bis es wohl wirklich unumgänglich ist, dort zu erscheinen.

Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, das ich doch erst einen Termin beim Augenarzt vereinbare, nur das ich den Termin beim Zahnarzt auf die lange Bank schieben kann.

Kitty ist wirklich ein riesiger Angsthase.

Mittwoch, 12. August 2009

Ist es erlaubt

Ein nahendes Datum erinnerte mich daran, das ich genau vor drei Jahren just zu dieser Zeit in der großen Stadt New York City verweilt habe. Träumen sollte an dieser Stelle doch wirklich erlaubt sein. Auch wenn die Stadt meine Erwartungen nicht ganz erfüllt hat, ist sie jederzeit eine Reise wert und zu Fuß gut zu bezwingen; meine schmerzenden Füße verschweige ich an dieser Stelle.

Ja und am kommenden Freitag – eben an jenem nahenden Datum – war ich an der amerikanisch/kanadischen Grenze an den Niagara Fällen. Dieses beeindruckende Naturschauspiel wird mir immer in Erinnerung bleiben. Wie eigentlich die gesamte fast vierwöchige Tour quer durch Amerika. Einmal von Ost nach West bis Vancouver – brrr genial die Erinnerungen. Ich will da wieder hin und eigentlich ist 2010 ein Revival geplant gewesen und wird wegen des benötigten Kleingelds nun doch etwas später stattfinden müssen.

Aber eine ungefähre Route für die nächste Tour geistert uns schon im Kopf herum.

Impressionen Amerika 2006

New York City



Blick über den Central Park



Blick auf Manhatten



Liberty



Brooklyn Bridge



Rockefeller



Timesquare

Cleveland



Skyline von Cleveland



Leuchtturm am Lake



In der Stadt des Rock and Roll darf solch ein Bildchen nicht fehlen

Niagara Fälle



Die American-Falls



Blick auf die Hurrikanterrasse der American-Falls



Die Horseshoe-Falls

Chicago



Skyline von Chicago





Navypier



The Bean im Milleniumpark




Ganz oben auf dem John Hancock Center Observatory hat man einen tollen Blick über die Stadt



Ein Stück Berlin in Chicago

Yellowstone National Park



Hoch oben über den Bergen auf dem Weg zum Yellowstone National Park ging’s durch den Grand Teton National Park



Ein Postkartentraum der Jenny Lake



Der kleine Wasserfall mit Regenbogen



und der große Wasserfall



Dieser Blick auf den Grand Canyon of Yellowstone ist Schuld für unser Amerika-Revival



Gysiere soweit das Auge reicht, hier der Grotto Gysier



Ein ganz besonderer Mensch ist der Meinung, dass dieses Kerlchen – ein Büffel - hier unser neuer Mitbewohner wird. An dieser Stelle ToiToiToi für die kommenden Wochen – BussiKnutsch



Im Yellostone National Park kommt Santa Claus übrigens nicht nur im Dezember sondern auch am 25. August

Vancouver






Gesehen auf dem Weg nach Vancouver



Panorama von Vancouver City



Skyline von Vancouver



Hoch hinauf geht es zum Overlook im Harbour-Center – wohlgemerkt im gläsernen Aufzug



Dafür wird man mit diesem Blick auf dem Mount Baker belohnt



Meine Freundin und Icke – meine Freundin ist immer für einen Scherz zu haben

Sorry das es etwas mehr Bilder geworden sind, aber die Auswahl war einfach zu groß.

Zuckerbrot und Peitsche

Manchmal ist die Zuckerbrotmethode ja dienlich und hilfreich, aber manchmal muss auch die Peitsche zum Einsatz kommen.

Mit der Zuckerbrotmethode kommt man auch ans Ziel, aber kleine Hiebe auf das Köpfchen können die Konzentration und die Reaktion steigern; führen zuweilen aber auch zu einer Glatze.

Eben ein Charakterköpfchen in erster Linie – mit steigerungsfähigem Potenzial.

Dienstag, 4. August 2009

Irrenanstalt

Ich bin heute einfach nur genervt.

Genervt von meiner Kollegin, der ich am liebsten einen Frosch schenken würde.
Genervt von meiner Kollegin, weil sie das arbeiten wirklich nicht erfunden hat.
Genervt von Kollegen, die mir unsinnige Arbeiten aufs Auge drücken wollen.
Genervt von Kollegen, die dir überflüssige Gespräche aufdrängen wollen.

Lasst mir doch einfach meine Ruhe.

Ich geh dann mal lieber Frustshoppen und hoffe auf das eine oder andere Geschenk.

Ach ja da war ja noch was.

Erheitert von einer Peinlichkeit meiner Kollegin, die nicht ganz so jugendfrei war.

Freitag, 31. Juli 2009

Schritt für Schritt

In der Phase der Gesundung merkt man erst, wie schlecht es einem über Nacht ergehen kann.

Man bettet sein Haupt zufrieden in die Federn und erwacht mit quälenden Schmerzen in Hals, Kopf und Knochen am nächsten Tag. Rien ne va plus – nichts geht mehr.

Seit letzten Dienstag schlage ich mich mit einem grippalen Infekt oder was auch immer herum. Begleitet von dem unumgänglichen Schädeldröhnen und Betonklotz im Hirn. Täglich geht es mir besser und heute beeinträchtigt mich nur noch der langsam erweichende Betonklotz in meinem Hirn und der Husten aus tiefsten Herzen.

Es ist verwunderlich, wie man die Besserungsfortschritte als Erleichterung erlebt und trotzdem weis, das es einem noch immer beschissen geht. Aber nun hoffe ich, an einem Punkt angelangt zu sein, an dem es steil bergauf geht. Klar ist die triefende Nase und der Hustenreiz nicht gerade angenehm, aber wesentlich erträglicher als noch vor einer Woche. Die sexy Reibeisenstimme ist verschwunden, ebenso die Kopfschmerzen und Fieberattacken.

Man könnte sagen, ich bin fast schon wieder topfit.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Bad Dreams

Normalerweise erinnere ich mich in den seltensten Fällen daran, was ich geträumt habe, doch heute Morgen erwachte ich mit einem unguten Gefühl in der Magengegend.

Ich hatte geträumt, dass ich unter einen Pseudonym ein Interview über Intersex gegeben habe und mir meine Anonymität zugesichert wurde. Doch als das Interview veröffentlicht wurde und weltweit per Web nachzulesen war, erscheint dort plötzlich mein richtiger Name.

Bei meinen bisherigen Interviews, Diskussions- oder Aufklärungsrunden stehe ich zwar mit meinem richtigen Namen, achte aber trotzdem auf meine Anonymität.

Schumi will be Back

Yes Yes Yes ich glaubte eben gerade, meinen Ohren nicht zu trauen. Uns Michael wird wieder am Steuer des Ferrari sitzen und den verunfallen Felipe ersetzen – an dieser Stelle wünsche ich gute Besserung.

Ist es eigentlich wirklich schon drei Jahre her, das die Formel 1 noch die Formel 1 war und nicht Formel Gähn? Auch wenn mir Sebastian momentan sehr gut gefällt, fehlen mir die richtig großen Duelle von einst.

Am 23. August soll es soweit sein und ein möglicher Einsatz für den Rest der Saison scheint nicht unwahrscheinlich.

Freitag, 24. Juli 2009

Kitty ist Turteltantchen geworden

Heute Morgen erblickte dieses kleine Turtelchen das Licht der Welt und machte meine Mutter zum glücklichsten Menschen auf der Welt und mich zum Turteltantchen. Seit Jahren fieberte meine Mutter diesem Moment entgegen und war jedes Jahr aufs Neue enttäuschst, wenn die Eier mal wieder leer waren.

An der akribischen Vorbereitung mit Inkubator und pflege mit entsprechender Luftfeuchtigkeit und Temperatur lag es jedenfalls nicht, das bisher kein Nachwuchs geschlüpft ist. Nun ist jedenfalls ein Anfang gemacht und noch befinden sich einige Eier in der Brutphase – ich bin ja schon so gespannt, ob noch mehr Nachwuchs schlüpft.

Aber nun endlich ein Bildchen von dem neuen Erdentierchen:





Tobi ist der Name und stolze 12 g schwer und in etwa so groß wie ein 5 Mark-Stück.

Entgegen aller Lehrbuchmeinungen schlüpft Tobi nicht Kopf voran aus dem Ei, sondern mit dem Hinterteil zuerst. Ich kann mir den spitzen Schrei meiner Mutter lebhaft vorstellen, der heute Morgen durch die Wohnung schrillte und verkündete, dass sich die Geburt ihres ersten Turtelbabys ankündigte. Als es dann geschafft war, wurde gleich ein fürstliches Bettchen bereitet und Tobi entschwand sofort in die Untiefen des Heuberges.

Ob Tobi nun ein Männchen ist oder eher eine Tobiane, lässt sich übrigens so schnell nicht klären, da das Geschlecht erst mit ca. 1 Jahr mit geübtem Auge zu erkennen ist. Aber das wäre nicht der erste Fall einer geschlechtlichen Falschzuweisung; das erste Weibchen stellte sich später auch als Männchen heraus und ist der Papi von Tobi.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Balam Balam

Anders geht es momentan nicht bei mir; Balam Balam ist balinesisch und heißt sinngemäß „immer schön langsam“.

- schreckliche Halsschmerzen gepaart mit Heiserkeit
- Wackelpudding/Betonklotz hinter der Stirn
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Fieber
- Husten

Nun muss ich Hati geben – auch balinesisch und heißt „Achtung“ – damit ich bald wieder fit bin.

Versorgt mit dem Nötigsten für den Hals und gegen die Schmerzen gebe ich meinem Körper nach und lass ihn in Ruhe schlafen.

Montag, 13. Juli 2009

Stern TV

RTL unternimmt erneut einen Versuch einer Reportage über Intersexuelle Menschen, zu sehen ist die Reportage am Mittwoch den 15. Juli 2009 um 22.15 h.

Der folgende Text kann hier nachgelesen werden.

Weder Mann noch Frau - Wie Zwitter in Deutschland um ihre Anerkennung kämpfen:

Elisabeth Müller ist ein Hermaphrodit, also ein Zwitter. Genetisch ein Mann, jedoch äußerlich eine Frau. Im Alter von 24 Jahren wurden bei ihr die innen liegenden Hoden entfernt. Damit sie endlich eine \'richtige\' Frau wird. Doch Elisabeth Müller ist keine Frau. Und sie will auch keine sein. Jedes Jahr kommen in Deutschland etwa 120 Zwitterkinder auf die Welt. Bis heute werden fast alle von ihnen zwangsoperiert. Denn juristisch gibt es in Deutschland keine Zwitter. Es gibt nur männlich und weiblich. Auch Raphael wurde einfach einem Geschlecht zugewiesen. Doch damit kommt er nicht klar. Sein Schicksal hat ihn einsam und verbittert gemacht. \'Wir wollen bleiben wie wir sind.\' - Wie Zwitter in Deutschland um ihre Anerkennung kämpfen.

Private Practice

Pro 7 zeigt am 15. Juli 2009 um 21:15 Uhr in der Serie „Privat Practice“ eine Episode zu dem Thema Intersexualität.

Eine Beschreibung der Episode ist hier nachzulesen.

Episodeninhalt:

Veränderungen
Archer verlässt L.A. und geht zurück nach New York - vor allem, um Naomi aus dem Weg zu gehen. Nachdem ihn Addison beim Fremdgehen erwischt hat, ist klar, dass er ihre beste Freundin nicht liebt. In der Praxis hat Addison hingegen ganz andere Probleme: Ein Paar bekommt ein Baby, das männliche und weibliche Geschlechtsmerkmale aufweist. Und Charlotte beichtet Cooper, dass sie mit Archer geschlafen hat - doch Coop gibt nicht so leicht auf.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Mai, 20:36

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